Pressemeldung vom 25.05.2018: Gießen: Neues Trainingszentrum in Gießen vorgestellt

Gießen (ots) - Am Freitag, 25.Mai, 2018 wurde das Trainingszentrum für Notintervention mehreren Pressevertretern vorgestellt. Auf dem Gelände in der Karl-Glöckner-Straße 2 in Gießen wurde vor fast einem Jahr die Trainingsstätte, in der fast 1.000 mittelhessische Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten auf bestimmte Szenarien vorbereitet werden sollen, errichtet. Vor dem Hintergrund der Sicherheitslage, insbesondere nach den Terroranschlägen in Paris und Brüssel, wurde das bis dahin bestehende Konzept 2016 entsprechend erweitert und ausgebaut.

Ein Ziel war es, dass die Polizisten bei lebensbedrohlichen Einsätzen auf sogenannte Notinterventions- und Notzugriffsmaßnahmen vorbereitet werden. Im Juni 2017 wurde das Trainingszentrum (ehemalige Werkstatthalle), fachgerecht und zielgerichtet umgebaut. Der eingerichtete Trainingsparcours wurde dabei in "unbürokratischer" Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und innerhalb weniger Wochen fertiggestellt.

Seit August 2017 üben die Mitarbeiter des Polizeipräsidiums in dieser Anlage in einem dreitägigen Komplex alles rund um das Thema Notintervention. Dabei handelt es sich um Polizisteninnen und Polizisten, die im Streifendienst und in operativen Einheiten tätig sind. Beamtinnen und Beamte, die größtenteils im Innendienst tätig sind, versehen ein anderes, entsprechend angepasstes Einsatztraining.

Während dieses Seminars werden die Teilnehmer auch auf den effizienten Umgang mit der Schutzausstattung vorbereitet. Ziel dabei ist es auch, die Teilnehmer darauf vorzubereiten, schnelle und zielorientierte Entscheidungen bei bestimmten Einsatzlagen zu treffen.

"Ich freue mich, dass wir in Mittelhessen ein solches Trainingszentrum errichten konnten. Mein Dank gilt auch den beteiligten Einsatztrainern, die durch ihr großes Engagement einen großen Anteil daran haben. Wir haben bereits ein Drittel der in Frage kommenden Polizisten ausgebildet und werden aller Voraussicht nach Ende 2019 die Ausbildungseinheiten abgeschlossen haben", so Polizeivizepräsident Peter Kreuter.

Die in Frage kommenden Beamtinnen und Beamten kommen aus den Polizeidirektionen des Wetteraukreises, des Landkreises Gießen, des Landkreises Marburg-Biedenkopf und des Lahn-Dill-Kreises. Hinzu kommen noch Beamte der Kriminaldirektion und der Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste.

Jörg Reinemer Pressesprecher

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