Köln (ots) - Am Samstagnachmittag (26. Mai) hat ein Hundebesitzer (57) aus dem Westerwaldkreis seine etwa 2,5 Jahre alte Jagdhündin für mehrere Stunden im geschlossenen Auto zurückgelassen. Alarmierte Polizeibeamte schlugen eine Scheibe ein. Sie befreiten die geschwächte Hündin aus dem stark aufgeheizten Fahrzeug und kühlten sie mit Wasser. Gegen den 57-Jährigen, der kurz darauf zu seinem Auto kam, leiteten die Beamten eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein und schrieben einen Bericht an das Veterinäramt des Westerwaldkreises.
Mitarbeiter der Stadt Köln hatten gegen 16.30 Uhr das Streifenteam der Polizei auf den in der Sonne geparkten Wagen am Charles-de-Gaulle-Platz in Deutz aufmerksam gemacht. Da alle Fahrzeugscheiben komplett geschlossen waren und der stark hechelnde Hund bereits Schaum an den Lefzen hatte, griffen die Beamten zum Nothammer und schlugen eine Seitenscheibe ein. An der frischen Luft und mit Wasser versorgt erholte sich die "Münsterländerin". (cs)
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