Coesfeld (ots) - Wer nachts an einem BMW herumschraubt, sollte beweisen können, dass der Wagen auch ihm gehört! Diese Erfahrung hat jetzt ein 46-jähriger Mann aus Spelle gemacht. Der Versuch, den vor einigen Tagen gebraucht gekauften und dann mit einem Schaden liegen gebliebenen BMW nachts von einem Kumpel (25) aus Westerkappeln reparieren zu lassen, bescherte den beiden Männern einige Stunden im Polizeigewahrsam in Coesfeld und den ermittelnden Beamten reichlich Arbeit. Der 46-Jährige hatte den etwas altersschwachen blauen BMW vor einigen Tagen bei einem Autohändler an der Coesfelder Straße in Lette erworben. Doch schon auf dem Heimweg brachte ihm der Wagen keine Freude. Das Lenkradschloss rastete bei Rheine ein. Man ließ das Auto dort stehen und stritt sich fortan per Telefon mit dem Autohändler. Der ließ den Wagen wieder nach Coesfeld abschleppen. Am frühen Mittwochmorgen (30. Mai) gegen 3 Uhr wollte der 46-Jährige den Wagen von einem Kfz-kundigen Kumpel reparieren lassen. Eine Zeugin beobachtete dies und rief die Polizei. Die traf die beiden Männer auch im Fahrzeug beim Werkeln am Zündschloss an. Der 46-Jährige hatte einen passenden BMW-Schlüssel dabei, aber keine Fahrzeugpapiere und auch keinen Kaufnachweis. Da lag der Verdacht des versuchten Kfz-Diebstahls nahe. Die beiden Männer wanderten ins Polizeigewahrsam, bis sich die Angelegenheit im Laufe des Tages klärte. Wie der unglückliche BMW-Käufer die Sache jetzt mit dem Gebrauchtwagenhändler klärt, ist nicht Sache der Polizei.
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