Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 3. Juni 2018


03.06.2018, PP Schwaben Süd/West

Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 3. Juni 2018
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.


Langstreckenregatta Rund um

LINDAU (B) Am Freitagabend starteten 312 Segelboote vor Lindau (B) zur 68. Langstreckenregatta Rund um. Unmittelbar nach dem Start herrschte nur schwacher Wind, so dass einige Teilnehmer erst ca. 30 Minuten nach dem Start die Startlinie passieren konnten. Aufgrund des Wetterberichtes war aber ein interessanter Verlauf der Regatta zu erwarten. Wie vorhergesagt erreichte eine halbe Stunde nach dem Start eine Gewitterzelle das Schweizer Ufer und zog über das Hauptfeld der Regatta in Richtung Lindau. Durch die Wettfahrtleitung waren die Teilnehmer in zwei Wetterbriefings bereits auf die hohe Gewitterpotential aufmerksam gemacht worden und gebeten rechtzeitig entsprechende Maßnahmen wie die Verkleinerung der Segelfläche zu treffen. In Zusammenarbeit mit der Kreiswasserwacht Lindau wurde durch die Wasserschutzpolizei Lindau im Segelhafen die Koordinierungsstelle für alle Einsatzboote am Bodensee eingerichtet. Die Koordinierungsstelle hat sich seit Jahren bewährt. Für die Absicherung der Veranstaltung sowie die Durchführung des Seenotrettungsdienstes waren insgesamt 32 Einsatzboote aus 3 Ländern mit insgesamt 100 Personen im Einsatz. Trotz des bereits vorhergesagten „Digitalwetters“ mussten nur wenig Einsätze koordiniert werden. Mit Digitalwetter wurde seitens des LSC der schnelle Wetterwechsel von Flaute bis Sturmstärke in wenigen Minuten bezeichnet. Im Verlauf der Veranstaltung musste die Wasserwacht Lindau (B) in Lindau eine Person retten, die wohl selbst bei einer Handyrettung in Gefahr geriet. Ein Regattateilnehmer musste wegen Ruderschadens kurz nach dem Start wegen Ruderschadens aufgeben. Das manövrierunfähige Boot wurde durch das Wasserwachtboot Seewolf nach Lindau in den Seehafen geschleppt. Bei Auftreten der ersten Böen kam es im Bereich vor Alwind zur Kollision zwischen zwei Regattateilnehmern. Dabei wurde bei einem Segelboot der Außenbordmotor abgefahren, der im See versank. An dem Boot entstand ein Sachschaden von ca. 3500 Euro. Beim Unfallgegner entstand nur geringer Sachschaden von ca. 1000 Euro. Bei einem Bergungseinsatz touchierte ein Einsatzboot der Wasserrettung leicht ein stillliegendes Segelboot an dem ebenfalls ein geringer Sachschaden entstand. Am Samstag in den frühen Morgenstunden wurde die Koordinierungsstelle durch Passanten auf mehrere randalierende Jugendliche aufmerksam gemacht. Am Seehafen wurden durch eine Polizeistreife zwei 19 Jahre alte Männer aus Lindau und Wasserburg angetroffen, die dort einen Feuerlöscher versprühten, der ihnen gar nicht gehörte. Der Feuerlöscher konnte zugeordnet werden, die beiden Männer erwartet eine Strafanzeige. An der Rund um waren Boote der Feuerwehren Lindau, Wasserburg, Hard und Bregenz, der Wasserwachten aus Lindau und Nonnenhorn, der Österreichischen Wasserrettung, der SLRG, DLRG, Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg, THW Lindau, Seepolizei Thurgau, Seepolizei Hard, Zoll Konstanz und Friedrichshafen, sowie der Schifffahrtskontrolle Rorschach beteiligt. Die internationale Zusammenarbeit hat sich wie immer bewährt (PI Lindau, Wasserschutzpolizei-Gruppe)


Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

LINDAU Am späten Samstagnachmittag teilte ein aufmerksamer Zeuge eine Unfallflucht auf dem Parkplatz beim Amtsgericht Lindau mit. Dort versuchte ein 70jähriger Wangener mit seinem Pkw auf dem engen Parkplatz zu wenden. Dabei touchierte er einen parkenden Pkw und verursachte einen Schaden. Laut dem Zeugen hat der Unfallverursacher den Schaden eventuell nicht bemerkt und setzte seine Fahrt fort. Durch den Zeugen konnte die Polizei Wangen den Unfallverursacher ausfindig machen. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von ca. 2.500 Euro an jedem Pkw. Dem Verursacher droht nun eine Anzeige bezüglich einer Fahrerflucht. (PI Lindau)



Beleidigung von Polizeibeamten

Lindau. Ein 41jähriger Österreicher aus Höchst beleidigte am frühen Abend einen 35jährigen gebürtigen Kenianer aus der Schweiz, welcher sich gerade mit seiner Familie im McDonalds in Lindau befand. Er benutzte dabei Ausdrücke, welche auf seine dunkle Hautfarbe anspielten. Nachdem die Polizei seine Personalien überprüfen wollte, gab dieser an, dass er keinerlei Ausweisdokumente mit sich führe. Zudem verweigerte er jegliche Personalienangabe. Weiterhin widersetzte er sich den weiteren Maßnahmen, wie der Durchsuchung. Vor zahlreichen Gästen beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamten zudem mit den Worten „ACAB“. Der Österreicher wurde daraufhin gefesselt in das Dienstfahrzeug verbracht und zur weiteren Abklärung zur Polizeidienststelle Lindau gefahren.
Aufgrund seines eindeutigen T- Shirts wird davon ausgegangen, dass der Österreicher der Rockerszene zuzuordnen ist. Dem Österreicher drohen nun zahlreiche Anzeigen u.a. wegen Beleidigung. (PI Lindau)


Verdächtige Wahrnehmung

Wasserburg. Ein 57jähriger aufmerksamer Wasserburger teilte in der Nacht mit, dass er gegenüber im Mehrfamilienhaus 2 Personen im Dachstuhl feststellen konnte. Auch konnte er das eindeutige Leuchten einer Taschenlampe erkennen. Es sah für ihn aus, als ob die 2 Personen etwas suchten. Aufgrund der Mitteilung ging die Polizei davon aus, dass es sich bei den 2 Personen um Einbrecher handeln könnte. Das Objekt wurde durch mehrere Streifen der Polizei Lindau mit Unterstützung durch die Bundespolizei angefahren und umstellt. Nach Umstellung des Hauses konnten sich die Polizeibeamten durch eine offene Balkontüre im Erdgeschoss Zugang zum Haus verschaffen. Durch die Wohnung einer erschrockenen Dame gelangten die Polizeibeamten in das Treppenhaus und somit zum Dachstuhl. Dort angekommen stellte es sich heraus, dass es sich bei den zwei Personen nicht um Einbrecher, sondern um Feriengäste handelte. Diese versuchten die Toilette aufzusuchen ohne das Licht anzumachen und damit ihre Freunde nicht zu wecken. Deswegen die Taschenlampen. (PI Lindau)

Komposthaufen fängt Feuer

LINDENBERG. Ein 36-jähriger Lindenberger hatte am Samstagabend die Aschereste eines Lagerfeuers in seinem Kompost entsorgt. Kurz nach Mitternacht fing der Komposthaufen Feuer und musste durch die Feuerwehr Lindenberg gelöscht werden. Bei dem Feuer sind der Kompostbehälter, ein nahestehender Baum und Bambussträucher beschädigt worden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe mehreren Hundert Euro. (PI Lindenberg)


Früchtestand aufgebrochen, um Likör zu stehlen

LINDENBERG. Sonntagnacht wurden mehrere Jugendliche von einer aufmerksamen Zeugin dabei beobachtet, wie sie aus einem Früchtestand im Zentrum von Lindenberg mehrere Flaschen Likör entwenden wollten. Die Jugendlichen ergriffen sofort die Flucht, als sie die Zeugin sahen. Die Polizei Lindenberg konnte mehrere Jugendliche in der Nähe des Tatorts feststellen. Einer der Jugendlichen versuchte sich, als er die Polizei sah, einer entwendeten Likörflasche zu entledigen. Dies wurde jedoch von den Beamten beobachtet. Die Polizei Lindenberg ermittelt nun wegen Diebstahl und Sachbeschädigung. Es entstand ein Sachschaden von ca. 10 Euro. Der Beuteschaden beträgt ca. 50 Euro. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Lindenberg unter der Telefonnummer 08381/9201-0 zu melden. (PI Lindenberg)



Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.