BPOLI BHL: 26-Jähriger musste dank der Hilfe seiner Mutter nicht ins Gefängnis

Pirna (ots) - Seit Freitagmorgen stellten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, bei ihren Kontrollen auf der Bundeautobahn 17, insgesamt vier mit Haftbefehlen gesuchte Personen fest. Für einen 30-Jährigen ging es auf direktem Weg in die JVA während die anderen drei Gesuchten die noch offenen Geldstrafen von insgesamt 2.180,- Euro bezahlten.

Bei einem russischen Staatsangehörigen (21) stellte sich am Freitag (01. Juni 2018) heraus, dass dieser wegen einer nicht bezahlten Ordnungswidrigkeit gesucht wird. Der 21-Jährige zahlte die noch offene Geldstrafe (107,- Euro) direkt vor Ort.

Am selben Tag stellte sich bei einem georgischen Staatsangehörigen (30) heraus, dass dieser gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht wird. Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Diebstahl verbüßt der 30-Jährige jetzt eine 57-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt in Dresden.

Dank der finanziellen Unterstützung seiner Mutter ist ein 26-Jähriger am Samstagmorgen (02. Juni 2018) nur knapp einer Gefängnisstrafe entgangen. Der rumänische Staatsangehörige wurde im Jahr 2017 wegen des Vorwurfs des fahrlässigen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe (1.357,- Euro) bzw. zu einer 50-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da er die Geldstrafe auch jetzt nicht zahlen konnte, drohte ihm bereits die Überstellung in die JVA nach Dresden zur Verbüßung der 50-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe. Dies blieb ihm aber erspart, da seine Mutter die noch offene Geldstrafe für ihn in einer anderen Bundespolizeiinspektion beglich.

Am Samstagnachmittag stellte sich bei der Kontrolle eines 29-jährigen Rumänen heraus, dass dieser bereits im Jahr 2013 wegen versuchten gemeinschaftlichen schweren Diebstahls verurteilt wurde. Nachdem der 29-Jährige die noch offene Geldstrafe (716,- Euro) bezahlt hatte, konnte er seine Reise fortsetzen.

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