Rostock (ots) -
Heute kam es im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock zu bislang acht versuchten Telefonbetrügereien. Die örtlichen Schwerpunkte hierbei bildeten die Hansestadt Rostock sowie Schwerin. Die unbekannten männlichen Täter gaben sich als Kriminalpolizisten aus. Zum Teil meldeten sie sich unter dem Namen Jens Lehmann bei den Angerufenen. Unter folgenden Vorwänden versuchten die Täter, ihren Opfern Informationen zu deren finanzieller Situation zu entlocken bzw. diese zu Geldübergaben zu bewegen: Beispiel 1: Bei einem Einbruch seien zwei Tatverdächtige festgenommen worden. Dabei habe man einen Zettel mit den Kontaktdaten und Bankunterlagen des Angerufenen gefunden. Angeblich wäre das Personal der Bank in die Tat involviert, weshalb dieses wiederum überprüft werden müssten. Der Angerufene solle aus diesem Grund 20.000EUR von seiner Bank abholen. Der vermeintliche Kriminalpolizist würde ihn währenddessen vor Ort sichern. Beispiel 2: Der vermeintliche Kriminalpolizist gab an, zwei ausländische Personen festgestellt zu haben. Diese hätten einen Zettel mit Daten zum Bargeld und Schmuck der Angerufenen mit sich geführt. Beispiel 3: Der Anrufer gab sich als Kriminalpolizist aus. Er äußerte, dass es in der Karl-Marx-Straße einen Einbruch gegeben habe. In keinem der Fälle entstand ein Schaden. Seien Sie misstrauisch gegenüber Unbekannten, vor allem am Telefon! Die Polizei ruft Sie niemals an, um Sie dazu zu bewegen, Geld abzuholen und den Beamten zu übergeben. Verständigen Sie im Zweifel immer die Polizei über den Notruf 110!
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