Konstanz (ots) - "Mit Eröffnung der einundzwanzigsten Fußball-Weltmeisterschaft (FIFA WM 2018) am 14.Juni 2018 in der Russischen Föderation ist auch das Polizeipräsidium Konstanz in den Landkreisen Konstanz, Ravensburg, Sigmaringen und im Bodenseekreis auf Public Viewing, Autokorsos und Siegesfeiern von Fußballanhängern eingestellt und geht damit von der Vorbereitungs- in die Einsatzphase über", erläutert Polizeichef Gerold Sigg. Er betonte, dass die Polizei aufgrund der Erfahrungen bei vorangegangenen sportlichen Großereignissen vor allem ein wachsames Auge auf die Public-Viewing-Veranstaltungen und die meist im Anschluss daran durchgeführten Siegesfeiern und Autokorsos haben werde, bei denen es im Überschwang der Freude oft zu gefährlichen Situationen komme. "Die Polizei hat nichts gegen ausgelassenes Feiern, jedoch dürfen Autokorsos nicht als rechtsfreier Raum missverstanden werden", unterstrich der kommissarische Leiter des Polizeipräsidiums. In Abstimmung mit den Ordnungsämtern und in Abhängigkeit zu den örtlichen Gegebenheiten sowie des konkreten Verlaufs werden die Einsatzkräfte diese im verträglichen Rahmen tolerieren, sollten sich jedoch aus den Verhaltensweisen der Teilnehmer Eigen- oder Fremdgefährdungen ergeben, werden die Beamten konsequent einschreiten. Trotz Fußballeuphorie hat die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit oberste Priorität. Sigg appelliert deshalb schon jetzt an die Vernunft der Feiernden. Die Polizei werde bei gefährlichen Situationen, wie beim Stehen in offenen Fahrzeugen, beim Hinauslehnen aus Autos, beim Sitzen auf Motorhauben oder Fahrzeugdächern und beim Werfen von Gegenständen aus Fahrzeugen zügig einschreiten. Ferner werden die Einsatzkräfte darauf achten, dass die Autokorsos nicht übertrieben lang mit entsprechenden Hupkonzerten durchgeführt und dabei andere Personen über Gebühr belästigt werden. Den Gefahren alkoholbedingter Störungen und Straftaten werde die Polizei durch präventive Maßnahmen und niederschwelligem Einschreiten ebenso Rechnung tragen wie Alkoholexzessen und Verstöße gegen die Jugendschutzbestimmungen konsequent ahnden. Null Toleranz gelte auch gegenüber Kraftfahrzeuglenkern, die sich unter Einwirkung von Alkohol oder Betäubungsmittel hinter das Steuer setzen. Mit derselben Konsequenz werden die Beamten auch gegen Personen einschreiten, die bei öffentlichen Veranstaltungen durch Pöbeleien oder Provokationen die öffentliche Sicherheit stören oder sogar Straftaten begehen.
Die Polizei wird mit Augenmaß reagieren, appelliert dabei aber auch auf die Einhaltung der "Spielregeln", um gemeinsam eine friedliche und störungsfreie Fußballweltmeisterschaft genießen zu können.
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