Heilbronn (ots) - Tauberbischofsheim: Elektrotrekking-Bike aus Garage entwendet
Mit einem Elektrotrekking-Bike ist am Donnerstag ein unbekannter Dieb in Tauberbischofsheim verschwunden. Das hochwertige Rad der Marke KTM stand in einer offenen Garage in der Straße Am Sprait. Im Zeitraum von 9 Uhr bis 11.15 Uhr betrat der Unbekannte die Abstellmöglichkeit und flüchtete dann unerkannt mit der Diebesbeute. An dem schwarzen E-Bike befand sich ein Korb, in dem ein Helm lag (Foto). Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen unter der Telefonnummer 09341/81-0 bei der Polizei Tauberbischofsheim zu melden.
Foto: Polizei
Lauda-Königshofen: Kollision verhindert, aber mit Rad gestürzt
Beim Versuch eines Radfahrers am Donnerstagnachmittag einen Zusammenstoß mit einem Pkw in Lauda-Königshofen zu verhindern, stürzte der 73-Jährige und verletzte sich leicht. Der Mann befuhr gegen 16.30 Uhr mit seinem Rad die Tauberstraße und nutzte dazu ordnungswidrig den linken Radweg. Ein 26-Jähriger war mit seinem Pkw ebenfalls auf der Tauberstraße unterwegs und wollte nach rechts über den Bordstein auf den Parkplatz eines Supermarktes abbiegen. Um nicht mit dem Fahrzeug zu kollidieren, bremste der Radfahrer und fiel zu Boden. Ein Rettungswagen brachte den 73-Jährigen leicht verletzt in ein Krankenhaus. An dem Herrenrad entstand geringer Sachschaden.
Tauberbischofsheim: Rehe qualvoll verendet
Bereits zum dritten Mal haben unbekannte Fahrzeuglenker auf der sogenannten Panzerstraße in Tauberbischofsheim ein Reh angefahren und es danach einfach verletzt liegen lassen. In zwei Fällen waren die Rehe daraufhin qualvoll verendet. Am Sonntag wurde ein Reh verletzt gesichtet und musste dann von einem Jagdpächter von seinen Leiden erlöst werden. Hintergrund der Vorfälle ist, dass die betroffene Straße nicht für den öffentlichen Fahrzeugverkehr freigegeben ist und die Fahrzeuglenker daher nach Wildunfällen vermutlich nicht auf sich aufmerksam machen möchten. Stattdessen nehmen sie den qualvollen Tod eines Tieres in Kauf. Zeugen, die zu den drei Vorfällen im Zeitraum von Sonntag, 13. Mai, bis Sonntag, 10. Juni, Hinweise geben können, oder etwas über Fahrzeuge mit entsprechenden Beschädigungen wissen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09341/81-0 bei der Polizei Tauberbischofsheim zu melden.
Markelsheim: Ohne Führerschein, aber mit Alkohol
Ein PKW, der recht schnell durch Markelsheim fuhr, fiel in der Nacht zum Freitag einer Streife des Polizeireviers Bad Mergentheim auf. Als der Fahrer des Wagens bemerkte, dass ihn ein Streifenwagen verfolgte, gab er Gas und versuchte zu flüchten. Doch dieser Versuch währte nur kurz. Er hielt dann an. Die Beamten rochen, dass der Mann offensichtlich dem Alkohol zugesprochen hatte. Er musste mit zu einer Blutentnahme. Den Führerschein konnte die Polizei nicht einbehalten, denn der 33-Jährige hatte diesen bereits im Sommer des vergangenen Jahres abgeben müssen.
Bad Mergentheim: Mehrere tausend Euro ergaunert
Es ist eigentlich unglaublich, dass raffinierte Gauner es immer wieder schaffen, arglose Menschen herein zu legen. Am Donnerstag erhielt eine Bad Mergentheimerin einen Anruf von einer Frau, die sich als ihre Nichte ausgab. Sie erzählte, sie befände sich gerade bei einem Notar wegen des Kaufs einer Eigentumswohnung und brauche schnellstens 18.000 Euro. Nach einem kurzen Gespräch einigte man sich sogar auf die Aushändigung von 25.000 Euro. Die Seniorin nahm ihr zu Hause liegendes Bargeld, begab sich zu ihrer Bank und hob noch etwas ab. Dann nahm sie sogar noch einen Sofortkredit auf, um an genügend Geld zu kommen. Der Bankangestellten kam das verdächtig vor. Die Kundin zeigte sich trotz der Warnungen sicher, dass das Geld für die Nichte sei und ließ sich nicht von ihrem Vorhaben abhalten. Die angebliche Nichte schickte dann einen jungen Mann zu der Tante, der das Geld abholte. Nach der Geldübergabe verschwand der Mann und erwartungsgemäß war auch das Geld weg. Die Polizei warnt dringend vor diesen Betrügern, denen es immer wieder gelingt, ihre Opfer übers Ohr zu hauen. Diese "dringenden Sofortzahlungen" gibt es nirgends. Insbesondere bei einem Notar geht kein Bargeld über den Tisch. Banken werden gebeten, die Angestellten weiterhin zu sensibilisieren. Angehörige sollten immer wieder auf ihre betagten Verwandten einzuwirken und diesen regelmäßig deutlich machen, dass sie kein Geld ohne Rücksprache an irgendjemand abgeben sollen. In jedem Fall sollte die Polizei verständigt werden.
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Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 12
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