Länderübergreifende Motorradkontrollen
18.06.2018, PP Oberbayern Süd
Länderübergreifende Motorradkontrollen
OBERBAYERN SÜD. Am Sonntag, 17.06.2018, wurden im Zeitraum von 13:00 bis 19:00 Uhr, an mehreren verschiedenen Kontrollstellen durch die Kontrollgruppe Motorrad sowie durch Unterstützung von interessierten und besonders geschulten Kollegen schwerpunktmäßig Motorradkontrollen im Rahmen der länderübergreifenden Motorradkontrollen durchgeführt.
Die Kontrollen fanden zeitgleich in Bayern, Tirol und Südtirol an besonders beliebten Motorradstrecken statt. Erstaunlich war, dass, auch schon weit vor dem Deutschlandspiel, überraschend wenige Motorräder auf den Straßen waren. Schwerpunkt der länderübergreifenden Kontrollen war die Überwachung der zulässigen Geschwindigkeit, Manipulationen an den Motorräder die zu einer überhöhten Lärmbelästigung führen und die korrekte Ausrüstung.
Auf dem bayerischen Gebiet wurden insgesamt 181 Motorräder angehalten und überprüft. Gegen vier Motorradfahrer musste ein Strafverfahren eingeleitet werden. In drei Fällen war die Erkennbarkeit des Kennzeichens beeinträchtigt. Gegen die Fahrzeugführer wird wegen Verdacht des Kennzeichenmissbrauchs ermittelt. Bei einem Biker war die Fahrerlaubnis abgelaufen. Es erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Gegen 12 Motorradfahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Davon überschritten drei Biker die zulässige Höchstgeschwindigkeit, zwei fuhren mit abgefahrenen Reifen und bei neun Motorrädern war die Betriebserlaubnis auf Grund technischer Veränderungen erloschen. 22 Motorradfahrer wurden mit einem Verwarnungsgeld gebührenpflichtig verwarnt.
Ebenfalls 22 Biker müssen ihr Bike oder nicht mitgeführte Dokumente bei der Polizei vorführen. Für vier Motorräder endete die Fahrt an der Kontrollstelle. Ein Motorrad wurde sichergestellt und wird einem Sachverständigen zur weiteren Begutachtung vorgeführt.