Delmenhorst (ots) - Landkreis Wesermarsch/ Brake. Am vergangenen Wochenende fand das alljährliche Braker Kajen- und Stadtfest von Freitag bis Sonntag statt. Insgesamt zieht die Braker Polizei eine positive Abschlussbilanz. Es kam im Verlauf des Wochenendes nur zu wenigen kleineren körperlichen Auseinandersetzungen. Zahlreiche Besucher feierten friedlich bei gutem Wetter und ausgelassener Stimmung miteinander. Die im Vorfeld angekündigten Jugendschutzkontrollen der Polizei Brake in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Wesermarsch fanden am Freitag und Samstag in den Abendstunden statt. Dabei wurde von Seiten der Behörden vorrangig kontrolliert, ob sich die Jugendlichen gemäß den Altersbestimmungen, auf dem Festgelände aufhalten durften, sowie der Konsum von Alkohol. Gerade das Themenfeld Alkoholkonsum bei Minderjährigen hatte in den vergangenen Jahren immer wieder zu Einsätzen auf Seiten von Polizei und Rettungsdienst geführt. An beiden Veranstaltungsabenden wurden insgesamt 233 junge Menschen kontrolliert. Aufgrund der Feststellungen bei den Kontrollen mussten 11 Kinder/ Jugendliche durch ihre Erziehungsberechtigten direkt vor Ort abgeholt werden. Bei insgesamt drei jungen Männern im Alter zwischen 16-17 Jahren wurden Betäubungsmittel aufgefunden. Diese Jugendlichen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Etliche Liter selbst mitgebrachter Alkohol, zumeist mit Softdrinks gemischt, sowie Schnaps, Zigaretten und Energiedrinks wurden vor den Augen der eingesetzten Beamten entsorgt. Traurige Spitzenreiter der Jugendschutzkontrollen bildeten zwei Mädchen aus der Wesermarsch. Eine 14-Jährige wurde bereits in den frühen Abendstunden volltrunken mit 1,97 Promille Alkohol aufgegriffen. Dieses Ergebnis übertraf eine 17-Jährige trauriger Weise, mit festgestellten 2,6 Promille noch bei weitem. Bei allen festgestellten Verstößen werden die Erziehungsberechtigten in einigen Tagen durch das Jugendamt Wesermarsch schriftlich kontaktiert. Bei den schwereren Verstößen nahm das Jugendamt sofort Kontakt zu den Erziehungsberechtigten auf. Auch die umliegenden Gastronomiebetriebe wurden auf die Einhaltung des Jungendschutzgesetztes hin kontrolliert. Hierbei konnten erfreulicherweise keine Verstöße festgestellt werden.
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