Sicherheitsgesrpäch des PP Schwaben Süd/West mit dem Landratsamt Lindau
21.06.2018, PP Schwaben Süd/West
Sicherheitsgesrpäch des PP Schwaben Süd/West mit dem Landratsamt Lindau
Foto v.l.n.r.: Kurt Kraus (Leiter der Kriminalpolizeistation in Lindau), Uwe Wucher (Leiter der Polizeiinspektion Lindenberg), Guido Limmer (Ständiger Vertreter des Polizeipräsidenten), Landrat Elmar Stegmann, Erik Jahn (Geschäftsbereichsleiter Landratsamt Lindau), Sabine Göttler (Leiterin der Polizeiinspektion Lindau), Christine Link (Fachbereichsleiterin Landratsamt Lindau), Gerd Drexler (Wasserschutzpolizei Lindau) und Norbert Beer (Stellv. Leiter Polizeiinspektion Fahndung)
Lindau (Bodensee) – Bayernweit hat die Kriminalität abgenommen und auch der Landkreis gehört zu den sichersten Regionen Deutschlands – so das Fazit des jährlichen Sicherheitsgesprächs zwischen Vertretern von Polizei und Landratsamt.
Sowohl Landrat Elmar Stegmann als auch Guido Limmer, Ständiger Vertreter des Polizeipräsidenten Werner Strößner, hoben bei dem Gespräch auch die gute Zusammenarbeit zwischen Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, den Polizeiinspektionen vor Ort und dem Landratsamt hervor. „Erfreulich ist, dass im Bereich der Wohnungseinbruchsdelikte seit Gründung einer Sonderkommission im gesamten Präsidiumsgebiet ein deutlicher Rückgang verzeichnet werden konnte“, so Limmer. Die Polizei setzt hier ganz klar auch auf Prävention. So wird beispielsweise im Oktober das Polizeipräsidium gemeinsam mit dem Kuratorium Sicheres Allgäu in Lindenberg eine kostenlose Veranstaltung anbieten mit wichtigen Tipps, wie Häuser und Wohnungen besser vor Einbruch geschützt werden können. Positiv ist laut Limmer auch, dass die Polizei bei Wohnungseinbruchsdelikten zunehmend Hinweise aus der Bevölkerung bekommt. Besonders häufig sind im Landkreis Lindau dagegen ausländerrechtliche Delikte sowie Fälle von Sozialhilfebetrug, was unmittelbar mit der Grenzlage zusammenhängt. „Wir sind als Ausländerbehörde nun seit kurzem endlich in der Lage per Fingerabdruck die Identität einer Person zu klären und auch die Sozialämter werden derzeit bundesweit mit der nötigen Technik ausgestattet“, so Stegmann. Bisher konnten die Behörden lediglich Daten einpflegen, diese aufgrund von Datenschutzbestimmungen jedoch nicht abgleichen. Ein Missstand, auf den Stegmann schon seit längerem hingewiesen und den Bund zum Handeln aufgefordert hatte.
Text und Bild: LRA Lindau (Bodensee)