BPOLI BHL: Fahndungsnetz eng gestellt

Breitenau/Bad Schandau (ots) - In den letzten 24 Stunden stellten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 und im Elbtal 27 Personen fest, die nach begangenen Straftaten in der Bundesrepublik Deutschland untertauchten. Die gesuchten Männer oder Frauen sind Staatsangehörige aus Albanien, Rumänien, Bulgarien, der Ukraine, Mazedonien, Österreich und der Republik Moldau. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurden die ladungsfähigen Anschriften von den gesuchten Personen bekannt und den ausschreibenden Behörden übermittelt.

Am Donnerstag (21. Juni 2018) kontrollierten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 einen albanischen Staatsangehörigen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er mit einem nationalen Haftbefehl gesucht wurde.

Der 25-Jährige wurde im Dezember 2016 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 823,50- Euro verurteilt. Nur der finanziellen Unterstützung eines Bekannten ist es zu verdanken, dass er nicht in Haft kam. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er weiterreisen.

Am Nationalparkbahnhof Bad Schandau gerieten zwei Reisende kurz vor Mitternacht in den Fokus der Einsatzkräfte vom Zoll. Der Mann und die Frau händigten zur Überprüfung einen italienischen sowie einen belgischen Reisepass aus. Hinzugezogene Fahnder der Bundespolizei vom Bundespolizeirevier Krippen übernahmen den Fall. Erste Ermittlungen führten zum Ergebnis, beide Dokumente sind gefälscht. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde bekannt, dass es sich bei den Personen um Syrer handelt.

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