Minden (ots) - Bei der Überprüfung eines des Tankbetruges verdächtigten 25-jährigen Mannes durch eine Streifenwagenbesatzung hat dieser versucht, am Montagvormittag zu Fuß vor den Beamten zu flüchten. Weit kam der Mann aber nicht. Nach einer Verfolgung durch die Vorgärten im Bereich der Todtenhauser Straße (B 61) klickten schließlich in einem Maisfeld am Walver Acker die Handschellen für den 25-Jährigen. Bei den anschließenden Ermittlungen kamen weitere Straftaten zum Vorschein.
Dem hinlänglich polizeibekannten Mann wird zur Last gelegt, am Montagmorgen mit einem gestohlenen VW Polo, an dem sich zu dieser Zeit keine Kennzeichen befanden, an einer Tankstelle an der Marienstraße für knapp 70 Euro getankt zu haben. Anschließend verließ der Fahrer das Gelände, ohne zu zahlen. Als den Polizisten bei der Fahndung der gesuchte Wagen auf einem Parkplatz an der Todtenhauser Straße auffiel, waren an dem Polo jedoch Kennzeichen angebracht. Die, so stelle sich anschließend heraus, stammten aus einem vor gut einer Woche verübten Diebstahl von einem Opel an der Mainstraße in Dankersen. Der VW war nur wenige Tage davor von einem Firmengelände an der Dankerser Straße entwendet worden. Die lange Liste der Vorwürfe wurde zudem ergänzt durch den Umstand, dass der 25-Jährige keine Fahrerlaubnis besitzt.
Der Mann räumte in seiner Vernehmung den Tankbetrug und das Anbringen der falschen Kennzeichen ein, den VW wollte er aber auf einem Supermarktparkplatz von einem Unbekannten gekauft haben. Die Kennzeichen hätten dabei schon im Fahrzeug gelegen. Ein Haftrichter ordnete am Dienstag gegen den erheblich vorbestraften 25-Jährigen die Untersuchungshaft an.
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