Hamburg (ots) - Zeit: 18.06.2018, 01:45 Uhr Ort: Hamburg-Moorfleet, Amandus-Stubbe-Straße
Im Zusammenhang mit einem Überfall auf ein Schnellrestaurant, zu dem die Polizei Hamburg im Rahmen eines Zeugenaufrufs um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten hatte, besteht nun der Verdacht, dass die Tat vorgetäuscht wurde (vgl. Pressemitteilung 180618-1.). Die Ermittlungen richten sich jetzt gegen die angeblich überfallene Schichtleiterin und deren Lebensgefährten.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen der Beamten des zuständigen Raubdezernats (LKA 173) ergaben sich Zweifel an den Angaben der 23-jährigen Schichtleiterin.
Nach den Erkenntnissen der Ermittler besteht nunmehr Grund zur Annahme, dass die 23-jährige Deutsche den Überfall vorgetäuscht hat, um gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, einem 39-jährigen Türken, einen höheren Geldbetrag aus dem Tresor zu entwenden.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte beim zuständigen Ermittlungsrichter daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen. Im Rahmen der zwischenzeitlich erfolgten Durchsuchungsmaßnahmen stellten die Ermittler dann Beweismittel sicher.
Die Auswertung der Beweismittel und die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch zum Verbleib des erbeuteten Geldes, dauern an.
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