HL_St. Gertrud / Trunkenheitsfahrt endete im Polizeigewahrsam

Lübeck (ots) - Gegen 22.00 Uhr fiel der Fahrer eines Ford Focus am Mittwoch (27.06.2018) einigen Zeugen auf, weil er sein Fahrzeug in Schlangenlinien durch Lübeck führte.

Das Fahrzeug konnte durch eine Funkwagenbesatzung des 4. Polizeirevieres im Bereich Marlistraße aufgestoppt werden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 58-jährige Fahrzeugführer die Anweisungen der Polizei jeweils nur zögerlich umsetzen konnte. Bereits beim Öffnen der Fahrertür drang den Beamten deutlicher Atemalkoholgeruch entgegen.

Ein Atemalkoholtest ergab um 22.20 Uhr einen vorläufigen Wert von 2,86 Promille. Es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Der Lübecker musste von den Beamten auf dem Weg zum Funkwagen gestützt werden und war kaum noch in der Lage, sich zu artikulieren.

Im Zuge der Blutprobenentnahme auf der Wache des 4. Polizeirevieres stellte sich heraus, dass der 58-jährige aufgrund seiner Alkoholisierung keinerlei eigene Entscheidungen mehr treffen und somit nicht mehr sich selbst überlassen werden konnte. Der Lübecker wurde als "hilflose Person" dem Polizeigewahrsam zugeführt.

Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, der Führerschein wurde beschlagnahmt. Das Fahrzeug des Beschuldigten war aufgrund eines zerstörten Vorderreifens nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmer umgesetzt werden.

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