Dortmund (ots) - Vom 29. Juni bis 01. Juli richtete die Bundespolizei erstmals in Nordrhein-Westfalen eine Waffenverbotszone im Dortmunder Hauptbahnhof ein. Grund war der Anstieg von Gewaltstraftaten im vergangenen Jahr von 18,7 %.
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In den vergangen zwei Tagen hat die Bundespolizei jeweils von 18.00 Uhr bis 07.00 Uhr verstärkt Personen im Dortmunder Hauptbahnhof kontrolliert. Grund hierfür war die Einrichtung einer Waffenverbotszone.
"Wir waren mit sehr starken Einsatzkräften vor Ort und haben deutlich gemacht, dass wir als Bundespolizei die Zunahme der Gewaltkriminalität und vor allem auch das Mitführen von Waffen, insbesondere Messern, nicht tolerieren", so Polizeidirektor Oliver Humpert, Inspektionsleiter der Dortmunder Bundespolizei.
Insgesamt haben Bundespolizisten im Verbotszeitraum der Allgemeinverfügung -391- Personen kontrolliert und -27- Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dabei wurden -5- Messer, -1- Teleskopschlagstock und -1- nicht zugelassenes Pfefferspray sichergestellt.
Im Einzelnen wurden folgende Delikte zur Anzeige gebracht bzw. Sachverhalte aktenkundig:
Während der Überprüfung leisteten leider auch mehrere Personen Widerstand und griffen Bundespolizisten an. Es wurden deswegen -4- Strafverfahren wegen Widerstands bzw. tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet.
Insgesamt war die Bundespolizei an beiden Tagen mit über 50 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten im Einsatz um die Einhaltung der Waffenverbotszone zu überwachen.
Eine Bewertung dieser ersten Einsatzmaßnahme im Rahmen der Waffenverbotszone wird die Bundespolizei in den nächsten Tagen vornehmen. Zunächst wird nun der Einsatz mit allen daran Beteiligten Personen ausgewertet.
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