Ende einer Trunkenheitsfahrt auf Autobahnparkplatz an der Bundesautobahn A 7 bei Burghaun (Landkreis Fulda)

Fulda (ots) - BURGHAUN (Landkreis Fulda) - Morgens um kurz nach sieben Uhr meldete am vergangenen Sonntag (01.07.) ein Verkehrsteilnehmer, der die A 7 in Richtung Kassel befuhr, dass vor ihm ein rumänischer Kleintransporter sei, dessen Fahrer "unrund" fahre und vielleicht alkoholisiert oder übermüdet sei.

Die beiden Polizisten der Autobahnstation Petersberg waren schnell und konnten das Fahrzeug, einen Fiat Ducato mit rumänischen Kennzeichen, auf dem Parkplatz "Mahlersthof" vor der Tank- und Rastanlage Großenmoor-Ost aus dem fließenden Verkehr ziehen.

Im Ducato saßen zwei rumänische Staatsbürger. Ihre Fahrt sollte zum Wohnort des Fahrers nach Kirchheim gehen, endete jedoch abrupt an der Autobahn. Der Alkoholgeruch war nicht zu überriechen. Der 34 Jahre alte Fahrer musste sich einem Test unterziehen. Das Gerät zeigte eine Atemalkoholkonzentration von 2,81 Promille an. Dabei zeigte er keinerlei Ausfallerscheinungen. Blutentnahme und Sicherstellung des deutschen Führerscheins waren die Konsequenz.

Was aber sollte mit dem Kleintransporter passieren? Sofort brachte sich der Beifahrer als Alternative ins Spiel. Doch auch ein bei ihm freiwillig durchgeführter Alco-Test brachte ein eindeutiges Ergebnis: 1,85 Promille. Auch er schied als Fahrer aus.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden beide Personen nach Kirchheim gefahren. Der Kleintranspoprter wurde am nächsten Tag vom Chef selbst abgeholt. Er verabschiedete sich von den Autobahnpolizisten mit der Feststellung, dass sein Fahrer ein "böser Mann" sei und nicht mehr für ihn fahren werde.

Dieter Rosenberger, EPHK Leiter Polizeiautobahnstation Petersberg bei Fulda

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