Bundespolizeidirektion München: Alkoholisierter „Schneckendieb“ – Mal etwas anderes: Gebäck- statt Gepäckdieb

Da mussten die Beamten beim Erstellen des Vorgangs höllisch aufpassen: Gebäck- statt Gepäckstück.

München (ots) - Ein alkoholisierter 36-Jähriger, der am frühen Mittwochmorgen (4. Juli) an einem Back-Shop am Hauptbahnhof ein Ge"b"äckstück stehlen wollte, musste bei der Bundespolizei ausgenüchtert werden.

Um 04:20 Uhr versuchte ein 36-jähriger Rumäne in einem Back-Shop am Hauptbahnhof München - über die Ladentheke hinweg - eine Backware (Schnecke) zu entwenden. Ein 24-jähriger Verkäufer beobachtete den Wohnsitzlosen und hinderte diesen das Gebäckstück an sich zu nehmen. Daraufhin versuchte der Rumäne den Verkäufer zu bespucken. Dies gelang ihm jedoch nicht, der abgesonderte Speichel landete auf der Ladentheke. Aufgrund der Spuckattacke versuchte der Verkäufer den vermeintlichen Dieb des Ladens zu verweisen, dabei kam es zu einem Handgemenge vor der Ladenfiliale am Eingang Bayerstraße. Dabei stürzte der 36-Jährige. Er zog sich dabei aber keine Verletzungen zu. Eine Schürfwunde im Gesicht des Rumänen war einem Zeugen schon vor dem Handgemenge aufgefallen. Bei der Sachbearbeitung auf der Dienststelle schlug der Rumäne seinen Kopf mehrfach gegen die Fensterscheibe der Wache, so dass er in Schutzgewahrsam genommen wurde. Bei dem 36-Jährigen wurde ein Atemalkoholgehalt von 2,53 Promille gemessen. Als er um 06:15 Uhr die Wache am Gleis 26 wieder verlassen durfte, hinterließ er an der Mauer zum Eingangsbereich noch einen "Uringruß", was ihm eine Ordnungswidrigkeitenanzeige bescherte. Gegen den Wohnsitzlosen hat die Bundespolizei zudem strafrechtliche Ermittlungen wegen versuchten Diebstahls und Körperverletzung aufgenommen.

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