Frankfurt/Main (ots) - Nur mittels Androhung von Schlagstock und dem Einsatz von Pfefferspray konnte die Bundespolizei am 4. Juli einen 26-jährigen Straftäter überwältigen. Ein Flughafenmitarbeiter informierte eine Streife der Bundespolizei, nachdem der Moldawier im öffentlichen Bereich des Terminal 2 ohne erkennbaren Grund bereits die Scheibe eines Feuermelders eingeschlagen und den Notknopf betätigt hatte. Der offensichtlich verwirrte Mann versuchte, vor der Bundespolizei zu fliehen und beschädigte auf der Flucht eine Glasscheibe. Anschließend bedrohte er die Beamten und leistete so heftigen Widerstand, dass er nur unter Anwendung von Zwangsmitteln gestellt und kontrolliert werden konnte. Der polizeibekannte Täter wurde zuständigkeitshalber an Kräfte der hessischen Landespolizei übergeben. Diese leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Missbrauch von Notrufeinrichtungen sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein und brachten den Mann anschließend in eine psychiatrische Einrichtung.
Auffallend nervös reagierte ein 20-Jähriger Deutscher, als eine motorisierte Streife der Bundespolizei ihn vor dem Flughafen anhielt und kontrollierte. Dass die Beamten hier genau den richtigen Riecher hatten, zeigte ein Blick in den Kofferraum des Verdächtigen. In einer leeren Raviolidose fanden die Bundespolizisten insgesamt 21,34 Gramm Haschisch. Auch dieser Mann wurde an die hessische Landespolizei übergeben. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.
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