Hamburg (ots) - Zeit: 09.07.2018, 02:05 Uhr Ort: Hamburg-Langenhorn, Kiwittsmoor
Im Zusammenhang mit einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Bewohnern einer Wohnunterkunft ist es am frühen Montagmorgen zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen.
In der Wohnunterkunft kam es zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf mehrere Personen einen 28-jährigen Bewohner attackierten. Nach den ersten Erkenntnissen setzten sie dabei möglicherweise auch ein Messer und andere Gegenstände gegen ihn ein. Als weitere Personen auf das Geschehen aufmerksam wurden und dem Geschädigten zu Hilfe kamen, ließen die Männer von ihm ab und entfernten sich.
Im Rahmen des daraufhin erfolgten Polizeieinsatzes, zu dem insgesamt 16 Funkstreifenwagen eingesetzt waren, nahmen die Beamten drei Männer als mögliche Tatbeteiligte vorläufig fest. Es handelt sich dabei um afghanische Staatsangehörige (21, 21, 28), von denen zwei ebenfalls Bewohner der Unterkunft sind.
Der 28-jährige Geschädigte erlitt offenbar mehrere Schnittwunden. Er wurde zur Behandlung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert und dort stationär aufgenommen. Lebensgefahr bestand nicht.
Einer der beiden vorläufig festgenommenen 21-jährigen Männer erlitt bei der Auseinandersetzung eine mutmaßliche Stichverletzung im Schulterbereich. Er wurde unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus transportiert und dort ambulant behandelt. Anschließend wurde er dann ans Polizeikommissariat 34 gebracht.
Ermittler des für die Region Nord zuständigen LKA 14 übernahmen die weitere Sachbearbeitung. Im Verlauf der Ermittlungen konnte der Tatverdacht gegen die drei Festgenommenen nicht erhärtet werden, sodass die Männer wieder entlassen wurden.
Die Ermittlungen zum Ablauf der Auseinandersetzung und den beteiligten Personen dauern an. Nach ersten Erkenntnissen sind Streitigkeiten vom vorangegangenen Nachmittag und eine daraus entstandene körperliche Auseinadersetzung, zu der es keinen Polizeieinsatz gab, ursächlich für die Auseinandersetzung.
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