Tödlicher Bergunfall im Karwendelgebirge


10.07.2018, PP Oberbayern Süd

Tödlicher Bergunfall im Karwendelgebirge
MITTENWALD, Lkr. Garmisch-Partenkirchen. Am Montagnachmittag, 09.07.18, kam es im Karwendelgebirge zu einem tragischen Bergunfall, bei dem ein 82-jähriger Wanderer verstorben ist.


Eine fünfköpfige Wandergruppe aus dem Bereich Lüdenscheid, Nordrhein-Westfalen, war an diesem Tag auf einem Wanderweg unterhalb der Hochlandhütte unterwegs. Ein 82-jähriges Mitglied der Gruppe kam, gegen 15.40 Uhr, aus bislang ungeklärten Umständen zu Sturz und fiel im Folgenden weitere, ca. 150 Mete,r talwärts durch steiles Wald und Wiesengelände. Durch den Sturz zog sich der Wanderer so schwere Verletzungen zu, dass jede Hilfe zu spät kam und er noch an der Unfallstelle verstarb. Wie es zu dem Sturz kam, konnte von keinem der Gruppenangehörigen beobachtet werden. Als der Führer der Gruppe das Fehlen des Kameraden bemerkte, alarmierte er die Polizei.

Bei dem Verunfallten handelte es sich um einen erfahrenen Bergsteiger, der zusammen mit der anwesenden Gruppe bereits mehrere Touren beging. Die Bergung des Leichnams erfolgte durch vier Bergwachtmänner der Bergwachtbereitschaft Mittenwald sowie drei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Zusammenarbeit mit einem Hubschrauber der bayerischen Polizei.