BPOL NRW: Sommerferien in NRW – Taschendiebe machen keine Ferien – Tipps der Bundespolizei für einen entspannten Urlaub

Symbolbild Taschendiebstahl Foto: Bundespolizei

Dortmund - Hagen - Bochum - Essen - Gelsenkirchen - Recklinghausen (ots) - Morgen ist es soweit! Dann sind sie da, die Sommerferien 2018. Endlich Koffer packen und ab in den Urlaub. Gerade bei Reisen mit der Bahn werden auch garantiert Taschendiebe in Zügen und Bahnhöfen auf "Beutefang" sein.

Im Jahr 2017 wurden im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Dortmund in 1.254 Fällen (2016: 1.212), Personen Opfer von Taschendieben. Taschendiebstahl zählt gerade in Großstädten zu den häufigsten Delikten - neben Autoaufbrüchen, Fahrraddiebstählen und Sachbeschädigungen. Und das, obwohl die polizeiliche Kriminalstatistik nur den Diebstahl aus (Bekleidungs- oder Hand-) Taschen zum Taschendiebstahl rechnet, die am Körper getragen werden. Insbesondere das Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Bahnhöfen und Haltepunkten machen sich Diebe zunutze, um zuzuschlagen.

Deswegen setzt die Bundespolizei auch in diesen Sommerferien Taschendiebstahlsfahnder in Zügen und auf Bahnhöfen in NRW ein, um dem kriminellen Treiben der "Langfinger" ein Ende zu setzen.

Damit man erst gar nicht in die missliche Lage kommt, Opfer eines Taschendiebes zu werden, gibt die Bundespolizei Verhaltenstipps, damit die Urlaubslaune nicht zu Reisebeginn getrübt wird.

Reisende sollten daher folgendes beachten:

- Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen

immer eng am Körper. Benutzen Sie dazu verschlossene Innentaschen.

- Nehmen Sie nur soviel Bargeld mit, wie Sie benötigen. Bewahren

Sie niemals EC-Karte und Pin-Nummer zusammen auf.

- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen mit dem Verschluss zum Körper und vor dem Bauch.
- Halten Sie immer Körperkontakt zu Ihrem Handgepäck.
- Tragen Sie Rucksäcke im Gedränge vor dem Körper. Keinesfalls

gehören Geldbörsen, Wertsachen und Mobiltelefone in Außentaschen.

- Seien Sie sensibel und achtsam, wenn Sie angerempelt werden und Ihre Kleidung scheinbar unbeabsichtigt beschmutzt wird.
- Lassen Sie niemals Wertgegenstände in Jacken, die Sie an Garderoben oder über Stuhllehnen hängen.
- Hantieren Sie nie offen mit Bargeld.
- Bei Abhebungen an Geldautomaten lassen Sie sich nicht ablenken oder in ein Gespräch verwickeln und fordern Sie vor der

Pin-Eingabe umherstehende Personen auf zurück zu treten. Decken Sie das Tastenfeld bei der Pin-Eingabe ab und stellen Sie sich unmittelbar vor den Geldautomaten.

- Schauen Sie sich den Geldautomaten genau an. Sollten Sie Auffälligkeiten feststellen, wie etwa ein gelöstes Eingabefeld, präparierter Kartenaufsatz oder verdächtige Personen, brechen Sie den Vorgang ab und informieren Sie sofort die Polizei.

Deswegen: Lassen Sie sich nicht den Urlaub vermiesen, achten Sie auf ihre persönlichen Gegenstände!

Wertvolle Informationen zum großen Thema Taschendiebstahl finden sie in den angefügten Flyern und unter www.bundespolizei.de sowie www.polizei-beratung.de

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
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