Berlin - Marzahn-Hellersdorf (ots) - Donnerstagnachmittag nahmen Bundespolizisten einen Taschendieb am S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost fest. Der Mann hatte kurz zuvor einer jungen Frau das Smartphone gestohlen.
Gegen 17 Uhr trafen Kontrolleure den 39-jährigen Rumänen zunächst ohne Fahrausweis in einer S-Bahn der Linie S7 an. Am S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost stiegen sie gemeinsam mit dem 39-Jährigen aus, um eine Fahrpreisnacherhebung auszustellen. In diesem Moment trat eine 29-Jährige Berlinerin hinzu und bat die Sicherheitsmitarbeiter um Unterstützung. Die junge Frau aus Marzahn gab gegenüber den Kontrolleuren an, dass der Mann ihr vermutlich kurz zuvor beim Einstieg am Bahnhof Ostkreuz das Smartphone aus der Jackentasche gestohlen habe.
Mit diesem Vorwurf konfrontiert holte der 39-Jährige das Smartphone der jungen Frau aus seiner Tasche, gab es ihr zurück und versuchte vom Bahnhof zu flüchten. Die Sicherheitsmitarbeiter konnten den Rumänen festhalten und vor Ort an alarmierte Bundespolizisten übergeben. Die Beamten nahmen den vermeintlichen Taschendieb fest und stellten bei der Durchsuchung noch ein Taschenmesser sicher.
Die Bundespolizei leitete gegen den bereits einschlägig polizeibekannten Rumänen Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen und Erschleichen von Leistungen ein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Berlin lieferten die Beamten den Tatverdächtigen nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen zur Erwirkung eines Untersuchungshaftbefehls in den Zentralgewahrsam der Berliner Polizei ein. Ein Richter wird im Laufe des heutigen Tages über seinen weiteren Verbleib entscheiden.
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