Hamburg (ots) - Tatzeit: 17.07.2018, 01:49 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Goerdelerstraße
Zivilfahnder des Polizeikommissariats 43 haben in der Nacht von Montag auf Dienstag drei Deutsche (23, 25, 26) vorläufig festgenommen, die ein Handwerkerfahrzeug aufgebrochen und hieraus diverse Werkzeugkoffer entwendet haben sollen. Die weiteren Ermittlungen führt das LKA 172.
Die Zivilfahnder beobachteten zunächst drei Männer, die durch ein Gebüsch zwischen der Goerdelerstraße und dem EKZ-Binnenfeldredder in Richtung eines Parkplatzes gingen.
Kurz darauf traten die Personen wieder aus dem Gebüsch hervor und führten nun plötzlich mehrere Werkzeugkisten bei sich.
Die Fahnder forderten weitere Unterstützungskräfte zur Überprüfung der drei Männer an. Als die ersten Funkstreifenwagen am Einsatzort eintrafen, flüchteten die drei Männer. Sie konnten allerdings kurz darauf angehalten und überprüft werden. Bei dem 23-Jährigen musste hierbei Pfefferspray eingesetzt werden. Er wurde im Anschluss von Rettungskräften ambulant behandelt.
Bei einer weiteren Absuche im Umfeld fanden die Beamten diverse Werkzeugkoffer im Bereich des Gebüschs, die sichergestellt wurden. Diese konnten schließlich einem aufgebrochenen LKW-Transporter, der auf einem Parkplatz hinter dem Gebüsch stand, zugeordnet werden. Die drei mutmaßlichen Kfz-Aufbrecher wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeikommissariat 43 transportiert.
Nach Identitätsfeststellung, Durchsuchung der drei vorläufig Festgenommenen und Rücksprache mit einer Bereitschaftsstaatsanwältin wurden die drei Tatverdächtigen wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
In Tatortnähe wurde zudem ein auf den 26-Jährigen zugelassenes Fahrzeug aufgefunden und als Spurenträger und Tatmittel sichergestellt.
Bei der Verfolgung der drei Tatverdächtigen wurden drei Polizeibeamte leicht verletzt, konnten ihren Dienst jedoch weiterversehen.
Uh.
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