Friedrichshafen (ots) - Nicht ganz zufrieden war die Polizei in der Rückschau mit dem Verlauf des diesjährigen Seehasenfestes. Trotz des Besucheraufkommens von ca. 130.000 Besuchern habe sich, so der Leiter des Polizeireviers Friedrichshafen, Uwe Janitschek, zwar die Anzahl polizeilich relevanter Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert, drei verletzte Beamte würden jedoch die diesjährige Bilanz trüben.
Zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung während der gesamten Festtage wurde das Veranstaltungsgelände nicht nur von Beamtinnen und Beamte des Polizeireviers, unterstützt von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz, verstärkt bestreift, sondern ebenso ausgewählte Bereiche mit Videokameras überwacht.
Neben einigen festgestellten Verkehrsverstößen und Streitigkeiten, mussten allerdings auch verschiedene Gewalt- und Eigentumsdelikte registriert werden. So wurden z.B. elf Körperverletzungsdelikte und acht Diebstähle angezeigt. In fünf Fällen kam es beim Einschreiten der Polizisten zu Widerstandshandlungen, bei denen drei Beamte durch alkoholisierte Personen leicht verletzt wurden.
Ein weiterer Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen lag auf der intensiven Überwachung der Einhaltung jugendschutzrechtlicher Vorschriften auf dem Festgelände und im Innenstadtbereich. Hier wurden über 80 Jugendliche auf den Freiflächen rauchenderweise festgestellt, wegen Konsums von Branntwein mussten 24 Jugendliche unter 18 Jahren beanstandet werden, 12 Jugendliche unter 16 Jahren wurden beim Konsum von Alkohol angetroffen. In 30 Fällen benachrichtigten die Beamten der Jugendschutzteams die Eltern und übergaben ihnen ihre Zöglinge.
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