Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 19. Juli 2018


19.07.2018, PP Schwaben Süd/West

Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 19. Juli 2018
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.




Fahren ohne Fahrerlaubnis

LINDAU. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stellte eine Streife der Polizeiinspektion Lindau am Marktplatz ein Fahrzeug fest, an dem die Tür offen war. Bei der näheren Nachschau in der Umgebung konnte dann ein 45-jähriger Mann festgestellt werden, der in erheblichem Maße betrunken war und angab in dem Kleintransporter zu übernachten. Dafür hatte er sich extra ein ausrangiertes Sofa in sein Fahrzeug gestellt.
Um eine eventuelle Trunkenheitsfahrt zu verhindern stellten die Beamten den Fahrzeugschlüssel fest. Bei den nachfolgenden Überprüfungen wurde ermittelt, dass der Mann aufgrund einer bereits vorangegangener Trunkenheitsfahrt gar nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Da ihm die Fahrt auf die Insel eindeutig nachgewiesen werden konnte, wird er nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht.
(PI Lindau)


Gestürzter Radler

LINDAU. Eine 70-jährige Radlerin war am Mittwochabend mit ihrem Rad auf der Schachener Straße stadtauswärts unterwegs. Als sie von der Fahrbahn über den Bordstein auf den Fahrradweg auffahren wollte, kam sie durch den zu flachen Anfahrtswinkel zu Sturz. Da sie ohne Fahrradhelm unterwegs war, zog sie sich Verletzungen am Kopf und im Gesicht zu. Sie wurde ins Krankenhaus nach Bregenz eingeliefert. Auch dieser Unfall zeigt wieder die Wichtigkeit des Tragens eines Fahrradhelmes.
(PI Lindau)


Haftbefehl wegen Handels mit Betäubungsmitteln

LINDENBERG. Bei entsprechenden Ermittlungen stießen Beamte der Kriminalpolizei Lindau auf einen jungen Mann, der dringend verdächtig ist über mehrere Monate hinweg immer wieder kleinere Mengen Marihuana verkauft zu haben. Vergangene Woche wurde der Verdächtige mit den Vorwürfen konfrontiert. Dabei wurde er mehrfach darauf hingewiesen, dass er jeden Kontakt mit den Belastungszeugen zu meiden habe. Tatsächlich aber drohte der Tatverdächtige den Zeugen nach seiner polizeilichen Vernehmung erhebliche Repressalien an. Für die Staatsanwaltschaft Kempten lag damit der Haftgrund der „Verdunkelungsgefahr“ nahe. Gegen den aus Afghanistan stammenden jungen Mann wurde ein Haftbefehl erwirkt, der am Dienstagnachmittag, 17. Juli, vollzogen wurde.

Der 20-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter in Kempten vorgeführt, welcher den Haftbefehl am Mittwochnachmittag, 18. Juli, bestätigte. Der junge Mann wartet nun in Untersuchungshaft auf seinen Prozess.
(KPS Lindau)