Köln (ots) - Am Donnerstag, den 19.07.2018, klickten bei der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof gleich vier Mal die Handschellen.
Um ca. 04:30 Uhr wurde ein 37-jähriger Algerier festgenommen, der auf der Dienststelle erschien und ein Asylbegehren äußerte. Durch die Überprüfung seiner Fingerabdrücke wurde festgestellt, dass er durch das Ausländeramt Lahr zur Festnahme ausgeschrieben war.
Ein 27-jähriger Marokkaner erschien um 11:00 Uhr ebenfalls freiwillig auf der Dienststelle und stellte ein Asylgesuch. Er war gleich zwei Mal zur Festnahme ausgeschrieben. Die zentrale Ausländerbehörde Bielefeld suchte den Mann und die Staatsanwaltschaft Münster forderte knapp 400 EUR Ersatzfreiheitsstrafe wegen Diebstahl. Er konnte den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen und sitzt nun im Gewahrsam.
Um 22:30 Uhr wurde der 23-jährige Somalier auf der Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Köln vorstellig und bat ebenso um Asyl. Auch dieser Mann war bereits polizeilich bekannt und von der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen "unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln" gesucht. Da er den geforderten Betrag nicht aufbringen konnte, muss er seine Strafe für 15 Tage in Haft absitzen.
Nur eine Viertelstunde später wurde der 29-jährige Dürener durch eine Streife der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof kontrolliert. Das Fahndungssystem ergab, dass er wegen Nötigung 300 EUR zahlen oder 30 Tage in Haft gehen muss. Auch dieser Mann konnte die Geldstrafe nicht bezahlen und sitzt nun im polizeilichen Gewahrsam.
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