Düren/Hürtgenwald (ots) - Zwei Mitbürger zeigten sich am Donnerstag wohl von einer eher schlechten Seite. In einem Fall gerieten Donnerstagmittag Mitarbeiter des Dürener Ordnungsamtes mit Personen aneinander, die auf einer Bank am Kaiserplatz Alkohol konsumierten. Die Kontrolle verlief solange reibungslos, bis einer der Beteiligten, ein 45-jähriger Dürener, mit seinem Fahrrad über den Fuß eines Stadtbediensteten rollte und anschließend noch wüste Beleidigungen in deren Richtung rief. Die sich anschließende Personalienfeststellung endete in einem Gerangel. Eine weitere Person aus der Gruppe, ein 40-Jähriger aus Düren, nahm dies zum Anlass, seinem Kumpan zu Hilfe zu eilen. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes mussten sich seiner mit Hilfe von Pfefferspray erwehren. Das hielt den Mann aber nicht davon ab, zwei Ordnungskräften ins Gesicht zu spucken. Die zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten beruhigten schließlich die Situation, nahmen die Strafanzeigen auf und verwiesen die beiden leicht alkoholisierten Männer des Platzes.
Während einer Streifenfahrt in einem Wohngebiet in Gey stellten Polizeibeamte am Donnerstag, gegen 17:30 Uhr, zwei verdächtige Personen fest. Sie entschlossen sich zu einer Kontrolle der beiden. Während einer sich kooperativ verhielt und unmittelbar nach der Kontrolle weitergehen konnte, reagierte die zweite Person deutlich aggressiver. Der Mann, ein 18-Jähriger mit Wohnsitz in der Gemeinde Hürtgenwald, weigerte sich, sich auszuweisen und beleidigte die Beamten stattdessen. Zudem fertigte er mit seinem Mobiltelefon Videoaufnahmen an, die er nach eigenen Angaben im Internet veröffentlichen wollte. Der Mann musste zur Auffindung von Personaldokumenten durchsucht werden. Er verhielt sich aggressiv, begleitet wiederum von wüsten Beschimpfungen. Er wurde schließlich zur Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam genommen. Bei der Fahrt im Streifenwagen bemerkte der sichernde Beamte, dass der junge Mann dabei war, aus dem Rachen Speichel und Schleim zusammenzuziehen. Um die Spuckattacke zu unterbinden, presste der Beamte den Kopf des Mannes gegen die Seitenscheibe. Ein Richter bestätigte den Aufenthalt in einer Zelle für die nächsten vier Stunden.
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