Wismar (ots) - Gestern Abend, gg. 21:30 Uhr, wurde die Polizei über eine Bedrohung und Beleidigung zum Nachteil einer syrischen Frau in Wismar Friedenshof informiert. Vor Ort eingetroffen teilte die 43-Jährige mit, dass sie, als sie aus dem Fenster schaute, aus einer Personengruppe heraus beleidigt worden sei. Dabei soll eine Person aus dieser Gruppe ein Messer in der Hand gehalten haben. Im Verlauf der Anzeigenaufnahme kamen weitere syrische Mitbürger hinzu und teilten den Beamten gleichartige Straftaten mit, die durch dieselbe Personengruppe in der Vergangenheit begangen worden sein sollen. Im Verlauf der weiteren Ermittlungen der Polizei, konnte die in Rede stehende Gruppe, bestehend aus einem 27- und einem 28-jährigen Mann, kurze Zeit später festgestellt werden. Es handelte sich dabei um deutsche Staatsangehörige, die ihrerseits zurückliegende Straftaten, wie Körperverletzung und Diebstahl, gegen die Syrer anzeigten. Die Polizei nahm entsprechende Anzeigen auf. Ein ausländerfeindlicher Hintergrund ist derzeit nicht erkennbar. Das Kriminalkommissariat Wismar übernahm die Ermittlungen.
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