Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Haan / Hilden / Monheim – 1807113

Notruf 110 - Polizei nimmt Hinweise jederzeit entgegen !
Notruf 110 - Polizei nimmt Hinweise jederzeit entgegen !

Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 20. bis zum 23. Juli 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

--- Haan ---

In der Zeit vom Freitagabend des 20.07., 20.30 Uhr, bis zum Montagmorgen des 23.07.2018, 09.00 Uhr, kam es zu einem Firmeneinbruch an der Rheinischen Straße in Haan. Der oder die Täter erkletterten das Dach der metallverarbeitenden Firma und stiegen durch eine gewaltsam geöffnete Dachluke in die Büro- und Geschäftsräume ein, in denen eine Büro- und eine Lagerraumtüre mit Werkzeugeinsatz aufgehebelt wurden. Aus noch ungeklärten Gründen wurde der Tatort dann aber offenbar ohne Beute wieder verlassen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Hilden ---

In der Nacht vom späten Freitagabend des 20.07., 22.00 Uhr, bis zum frühen Samstagmorgen des 21.07.2018, 07.45 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter in das Vereinsheim eines Kleingartenvereins an der Heinrich-Hertz-Straße in Hilden ein. Nachdem man zuvor eine Überwachungskamera im Außenbereich sabotiert hatte, wurde eine hintere Eingangstüre zum Gebäude mit massiver Werkzeuggewalt geöffnet. Im Tatobjekt wurden danach nahezu alle Räume auf mehreren Ebenen betreten und delikttypisch durchsucht, dazu weitere Innentüren sowie verschlossene Schränke und Schubladen ebenfalls mit Werkzeuggewalt aufgebrochen. Welche Beute der oder die Einbrecher machen konnten, steht aktuell noch nicht fest. Allein der am Tatort zurückgelassene Sachschaden summiert sich aber nach ersten Schätzungen auf 5.000,- Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Monheim am Rhein ---

Den Geschäftsschluss eines Camping-Marktes an der Straße Am Kielsgraben in Monheim am Rhein, in der Zeit vom Freitagabend des 20.07., 18.15 Uhr, bis zum Samstagmorgen des 21.07.2018, 08.30 Uhr, nutzten ein oder mehrere Straftäter zum Einbruch in einen Verkaufsraum, das umzäunte Außengelände und einen Lagerraum der Firma. Ziel des oder der Einbrecher waren dort gelagerte 11-Kg-Pfandgasflaschen. Nach erster Inventur verschwanden beim Einbruch insgesamt 60 graue Camping-Gasflaschen, von denen 50 gefüllt waren. Daneben nahmen der oder die Einbrecher aber auch 20 rote und gelbe Gas- und Treibgasflaschen mit. Wie die schwere und umfangreiche Beute, in einem geschätzten Gesamtwert von mehreren tausend Euro, abtransportiert wurde, steht aktuell noch nicht genau fest. Konkrete Hinweise auf ein dazu benutztes Transportfahrzeug liegen aktuell noch nicht vor. Am Samstagmorgen des 21.07.2018, gegen 09.05 Uhr, meldete sich ein aufmerksamer Mitarbeiter eines Langenfelder Baumarktes an der Rheindorfer Straße, weil dort ein 24-jähriger Mann aus Monheim insgesamt 24 Pfandgasflaschen abgeben wollte, um den Flaschenpfand zu kassieren. Dabei war dem Zeugen nicht nur die ungewöhnlich hohe Zahl an Gasflaschen seltsam vorgekommen, sondern ebenfalls der Umstand, dass einige der Abgabe-Flaschen teilweise noch befüllt waren. Die alarmierte Polizei, welcher der 24-jährige Tatverdächtige gegenüber widersprüchliche Angaben zur Herkunft der Gasflaschen machte, leitete ein Strafverfahren und weitere Ermittlungen gegen den Monheimer ein. Die 24 Pfandgasflaschen wurden sichergestellt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann