Warendorf (ots) - Zum Abschluss brachte die Polizei nun ein Ermittlungsverfahren zu einem möglichen Rauschgifthandel, das seinen Ursprung im November 2017 nach einem Brandalarm in Sassenberg nahm. Der Rauchmelder in der Wohnung des heute 28-jährigen Sassenbergers löste aus, so dass die Feuerwehr alarmierte wurde. Diese öffnete die Tür und stellte fest, dass es sich um einen Falschalarm handelte. Allerdings entdeckten die Einsatzkräfte des Löschzugs Rauschgift und informierten die Polizei. Bei der anschließenden Durchsuchung beschlagnahmten die Ermittler etwa 300 Gramm Marihuana, über 2.500,- Euro vermutliches Dealgeld, typische Dealerutensilien sowie mehrere größere Tüten, in denen sich offensichtlich zuvor angelieferte Drogen in einer Größenordnung mehrerer Kilogramm befanden. Die weiteren Ermittlungen führten zu zwei weiteren tatverdächtigen Lieferanten, einem 26-jährigen Sassenberger sowie einem 33-jährigen Oerlinghausener. Letzterer befindet sich in Untersuchungshaft, da die Polizei bei der Durchsuchung seiner Wohnung über zwei Kilogramm Marihuana und über 23.000 Euro mutmaßliches Dealgeld fand. Aus dem Warendorfer Verfahren ergaben sich weitere Ermittlungen zu örtlichen Kleindealern und Abnehmern. Der 28-Jährige wird sich voraussichtlich demnächst vor Gericht für seine Tat verantworten müssen.
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