Kiel (ots) - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nahmen Polizeibeamte zwei Männer fest, die im Verdacht stehen, in eine Tankstelle in der Stockholmstraße eingebrochen zu sein. Eine aufmerksame Anwohnerin hatte die Tat beobachtet und entscheidende Hinweise an die Einsatzleitstelle der Polizei weitergegeben. Während einer der Tatverdächtigen wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, verblieb der zweite Tatverdächtige im Polizeigewahrsam, da der Verdacht des illegalen Aufenthaltes bestand. Ein Richter am Amtsgericht Kiel erließ am heutigen Vormittag einen Abschiebehaftbefehl.
Gegen 03:30 Uhr teilte eine aufmerksame Anwohnerin der Einsatzleitstelle mit, dass sie gerade beobachte, wie zwei männliche Personen in den hinteren Teil eine Tankstelle in der Stockholmstraße einbrechen würden.
Mehrere Streifenwagen begaben sich daraufhin umgehend zum Tatort und konnten auf der Anfahrt zwei Personen beobachten, die sich von dem Gelände der Tankstelle entfernten. Beim Anblick der Streifenwagen setzten die Männer zu einer kurzen aber erfolglosen Flucht an. Die Beamten nahmen sie noch in unmittelbarer Tatortnähe fest.
Bei der Durchsuchung der beiden 48-jährigen Tatverdächtigen fanden die Beamten diverse Beweismittel, unter anderem Bargeld in einem hohen dreistelligen Bereich. Das Geld hatten die Männer vermutlich aus den Räumlichkeiten der Tankstelle entwendet.
Die beiden Festgenommenen mussten die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Einer der beiden wurde im Laufe des gestrigen Vormittags wegen fehlender Haftgründe aus dem Gewahrsam entlassen. Der zweite Tatverdächtige wurde am heutigen Vormittag auf Antrag des Ausländeramtes einem Richter am Amtsgericht Kiel vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß einen Abschiebehaftbefehl. Eine Streifenwagenbesatzung bracht den Mann im Anschluss in eine Abschiebehaftanstalt.
Der 29-jährige Tankstellenmitarbeiter, der sich zur Tatzeit im Verkaufsraum aufhielt, hatte nach eigenen Angaben von dem Einbruch in die hinteren Räumlichkeiten nichts mitbekommen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Matthias Felsch
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