1 weiterer Medieninhalt
Göttingen (ots) - Ungeachtet der positiven Gesamtentwicklung in der aktuellen Unfallstatistik zählen überhöhte Geschwindigkeit und die Nichteinhaltung des Sicherheitsabstands nach wie vor zu den Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle. Daneben gewinnt jedoch auch die Ablenkung im Straßenverkehr, insbesondere durch die Nutzung von Smart Phones, als Unfallursache zunehmend an Bedeutung. Die Polizeidirektion Göttingen führte daher zwischen dem 08. August 2018, 6:00 Uhr und dem 09. August 2018, 6:00 Uhr groß angelegte Verkehrskontrollen auf der Autobahn A7 durch, um gegen aggressives Verhalten und Ablenkung im Straßenverkehr vorzugehen. "Aggression im Straßenverkehr verursacht Unfälle mit schwersten Folgen." so Uwe Lührig, Präsident der Polizeidirektion Göttingen. "Das Ziel unserer Kontrollmaßnahmen ist es, Raser und Drängler aus dem Verkehr zu ziehen. Zudem wollen wir Präsenz zeigen und den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern vor Augen führen, dass Verstöße konsequent geahndet werden."
Im gesamten Bereich der Polizeidirektion Göttingen wurden an 87 Kontrollstellen insgesamt 5.429 Fahrzeuge überprüft. In 368 Fällen hielten sich Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Acht davon müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Zudem wurden fünf Überholverstöße und drei Fälle des Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgestellt. Drei der kontrollierten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer führten ein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Kontrollen lag im Bereich der Ablenkung als Unfallursache. "Der Straßenverkehr fordert die volle Aufmerksamkeit aller Beteiligten", betont Polizeipräsident Lührig. "Hinter dem Steuer das Smartphones zu nutzen, ist nicht nur verboten, sondern vor allem hoch gefährlich. Denn bereits wenige Sekunden der Unaufmerksamkeit können über Leben und Tod entscheiden. Oftmals werden Unbeteiligte davon betroffen. Mit Kontrollen wie diesen möchten wir daher Verstöße ahnden und so für diese Gefahr sensibilisieren." Im Zuge der Kontrollmaßnahme wurden insgesamt 28 derartige Verstöße festgestellt.
Auch wenn der Fokus im Bereich der Verkehrssicherheit lag, waren die Maßnahmen jedoch ganzheitlich angelegt. Daher legten die kontrollierenden Beamtinnen und Beamten zudem ein besonderes Augenmerk auf Hinweise auf die Begehung von Straftaten und reisende Täter, zum Beispiel im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Michael Müller
Telefon: 0551- 491 1031
E-Mail: pressestelle@pd-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de