Nürnberg (ots) - Am Samstag, 18.08.2018, fand im Zeitraum zwischen 18.00 Uhr und 23.00 Uhr im und um das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg ein Treffen der Kfz-Tuningszene statt. Die Verkehrspolizei Nürnberg führte mit weiteren Kräften im Vorfeld, während der Veranstaltung und auch danach entsprechende Überprüfungen und Kontrollen durch.
Das Treffen der Kfz-Tuningszene wurde von der Verkehrspolizei Nürnberg überwacht und polizeilich betreut. Die Veranstaltung verlief absolut störungsfrei. Laut Veranstalter bestaunten rund 3000 Besucher die ausgestellten ca. 700 Fahrzeuge privater Fahrzeugbesitzer und zahlreicher Firmen aus der Branche. Zu Verkehrsbehinderungen kam es sowohl während der Anreise als auch bei der Abfahrt der Besucher nicht.
Beamte der VPI Nürnberg überwachten mit verstärktem Personal und Gerät auf allen Zufahrtsstraßen zum Veranstaltungsgelände die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeiten. Dabei wurden mehr als knapp 12.000 Kraftfahrzeuge überwacht; rund 600 Fahrzeugführer müssen wegen Missachtung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit ein Verwarnungsgeld bezahlen, weitere rund 150 erwartet ein Bußgeldbescheid und Punkte im Verkehrszentralregister. Fast 30 Kraftfahrer müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen. Ein Taxifahrer stellte sich als Spitzenreiter an diesem Tag heraus. Es wurde mit einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h gemessen. Erlaubt waren an dieser Messstelle (Regensburger Straße Höhe Altenheim stadtauswärts) 50 km/h.
Auch wenn vereinzelte, augenscheinlich aus dem Kreis der Tuningveranstaltung zugehörige Fahrzeuge zu schnell fuhren, ist der weit überwiegende Teil der an- und abreisenden Veranstaltungsbesucher nicht durch Geschwindigkeitsverstöße aufgefallen. Vielmehr spiegelt die Anzahl der Überschreitungen das Ergebnis des täglichen Individualverkehrs wider. Vor, während und nach der Veranstaltung wurden zudem keine Fahrzeugrennen festgestellt.
An besonders eingerichteten Kontrollstellen fanden zusätzlich selektive Überprüfungen hinsichtlich unzulässiger technischer Veränderungen an den Kraftfahrzeugen statt. Bei 43 Pkw ergaben die Kontrollen ein Erlöschen der Betriebserlaubnis, 13 Kraftfahrzeuge davon mussten wegen Verdachts der Verkehrsunsicherheit und nach Vorführung bei einem Kfz-Sachverständigen sichergestellt werden. Bei einem Kraftfahrzeug stellten die Beamten so erhebliche Reifenmängel fest, dass dem Fahrer nicht nur ein Bußgeldbescheid droht, sondern er an Ort und Stelle sein Fahrzeug bis zur Behebung des Mangels stehen lassen musste.
Wegen verbotswidrigen Parkens auf einem Rettungsweg mussten 13 Fahrzeuge beanstandet werden. Alle Fahrzeugbenutzer konnten erreicht werden und haben ihre Autos rechtzeitig aus dem Verbotsbereich weggefahren.
Die Ein- und Durchfahrtsverbote in die angrenzenden Wohngebiete wurden beachtet.
Eingesetzt waren neben Beamten der VPI Nürnberg Kollegen aus Erlangen, Feucht, Fürth, der Nürnberger Einsatzhundertschaft und des Technischen Hilfswerkes.
Bert Rauenbusch/n
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