Pressemitteilung des Hauptzollamtes Osnabrück (ergänzt um Maßnahmen der Polizei) – Verfolgungsjagd endet mit Unfall; 34-Jähriger flieht vor dem Zoll unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein

Haren - Rütenbrock (ots) - Mitteilung des Zoll: "Ein 34-Jähriger ohne Führerschein und sein 29-jähriger Beifahrer hatten am Abend des 20. August 2018 bei einer Flucht vor dem Zoll einen Streifenwagen unter Drogeneinfluss beschädigt. Die beiden Männer hatten bei der Einreise aus den Niederlanden in das Bundesgebiet die B 408 am ehemaligen Grenzübergang Rütenbrock befahren, als Osnabrücker Zöllner das Fahrzeug zu einer Kontrolle anhalten wollten. Daraufhin beschleunigte der Fahrer das Auto und flüchtete Richtung Lindloh. Die Ermittler nahmen die Verfolgung des Wagens auf, der mit hoher Geschwindigkeit durch weitere Ortschaften fuhr. Ein weiterer Beamter, der zur Unterstützung gerufen wurde, setzte seinen Dienstwagen vor dem Fluchtfahrzeug, um dieses herunterzubremsen und es an der rechtsseitigen Leitplanke zum Stehen zu bringen. Hierbei fuhr das Fluchtfahrzeug, was sich wieder auf der B 408 aus Richtung Haren befand, seitlich in den Streifenwagen. Die beiden Flüchtigen und der Zöllner blieben unverletzt. Bei der anschließenden Befragung gaben sie spontan an, dass beide Fahrzeuginsassen in den Niederlanden Drogen konsumiert hatten und der Fahrer nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Den Flüchtigen drohen nun Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren. Der Fahrer wurde der Polizei in Haren übergeben."

Ergänzung der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim: "Dem 34-jährigen Mann aus Aserbaidschan mit Wohnsitz in Haren wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Neben einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, muss sich der Mann außerdem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten."



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