Görlitz (ots) - Eine Frau und zwei Männer, nach denen mit Haftbefehl gefahndet wurde, gingen der Bundespolizei am Donnerstag (23. August 2018) ins Netz.
Im ersten Fall kontrollierte eine Streife einen 22-jährigen Donnerstagmittag auf der BAB 4 bei Görlitz. Die Personalienüberprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft in Krefeld den Mann wegen des Erschleichens von Leistungen mit Haftbefehl suchte. Nachdem ein Verwandter auf dem Polizeirevier in Krefeld die geforderte Summe in Höhe von 573,50 Euro beglich, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
Nur fünf Stunden später ging den Bundespolizisten in der Görlitzer Innenstadt eine gesuchte Frau ins Netz. Nach der 35-Jährigen suchte die örtliche Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Körperverletzung. Gegen die Görlitzerin lag ein Untersuchungshaftbefehl des AG Görlitz vor. Sie wurde noch am Donnerstagabend dem zuständigen Richter vorgeführt und anschließend in die JVA Chemnitz verbracht.
Die dritte Festnahme erfolgte am Donnerstagabend an der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf. Der Mann war zuvor über die BAB 4 aus Polen eingereist. Bei dem Festgenommenen handelte es sich um einen 37-jährigen polnischen Staatsangehörigen, nach dem die Staatsanwaltschaft Flensburg wegen gemeinschaftlichen Diebstahls fahndete. Er hatte eine vom Amtsgericht Schleswig angeordnete Geldstrafe nicht beglichen. Auch gestern blieb der fällige Betrag von insgesamt 3600,00 Euro -einschließlich Verfahrenskosten- offen. Insofern verbüßt der Verurteilte nun eine mehrwöchige Ersatzfreiheitsstrafe.
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