Oldenburg / Meppen (ots) - Der Wasserschutzpolizei Meppen wurde am Samstagabend ein angeblich auf Grund liegendes Gütermotorschiff im Küstenkanal in Höhe Oldenburg gemeldet. Zunächst waren die Einsatzkräfte davon ausgegangen, dass über ein Leck Wasser in das Schiff eingedrungen ist. Dieser Verdacht bestätigte sich bislang jedoch nicht. Nach bisherigen Erkenntnissen transportiert das Güterschiff knapp 1200 Tonnen Bleistaub aus geschredderten Batterien von Frankreich kommend, in Richtung Nordenham. Die Nawatrans 2 wurde vermutlich bereits am Mittwoch kurz vor der Schleuse in Oldenburg festgemacht. Weil der Schiffsführer und der Steuermann am Mittwoch beziehungsweise Samstag planmäßig von Bord gegangen sind, wurde die Aufsicht über das Schiff einem jungen Mann übergeben. Dieser stellte am Samstagabend fest, dass sich Wasser in einem der Laderäume befand. Er vermutete ein Leck und benachrichtigte die Feuerwehr. Nach ersten Überprüfungen durch die Einsatzkräfte von Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA), der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr, konnte zunächst Entwarnung gegeben werden. Bei der Ladung handelt es sich nach Auswertung der Frachtpapiere offenbar um kein Gefahrgut. Die Feuerwehr konnte darüber hinaus kein Leck in der Schiffshülle finden. Der Wasserstand im Laderaum bleibt stabil. Ob das Schiff tatsächlich auf Grund liegt, ist nicht bestätigt. Durch das WSA Bremen wurde für das Schiff bis auf weiteres ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. Am Montag werden zunächst weitere Untersuchungen am Schiff durchgeführt, bevor über ein weiteres Vorgehen entschieden werden kann. Eine Gefahr für Mensch oder Umwelt hat nach Auskunft sämtlicher Spezialisten zu keiner Zeit bestanden.
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