Kirchheim BAB 7 (ots) - KIRCHHEIM - Am frühen Sonntagmorgen, kurz nach Mitternacht, er-eignete sich am Kirchheimer Dreieck ein Auffahrunfall bei dem der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, mindestens zwei Menschen leicht verletzt wurden und ein Sachschaden von rund 15000 Euro entstand. Hervorzuheben ist allerdings, dass der Unfallverursacher seine 7 Jahre alte Tochter mit an Bord hatte. Gegen 00:10 Uhr befuhr ein 38 Jahre alter, aus Hamburg stammender Mann mit seinem Ford Focus Firmenwagen die A 7 in nördlicher Rich-tung. Am Kirchheimer Dreieck ist er dann ungebremst einem vor ihm fahrenden Pkw Mercedes, besetzt mit vier Insassen, aufgefahren. In dem aus Dortmund stammenden Mercedes wurden zwei Insassen, die 52-jährige Fahrerin und 26 Jahre alter Beifahrer, leicht verletzt. Mit einem Rettungswagen wurde sie dann zur ärztlichen Behandlung ins Kli-nikum nach Bad Hersfeld gefahren. Was zunächst nach einem "normalen" Auffahrunfall aussah entpuppte sich dann für die eingesetzten Beamtinnen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld wieder einmal zu einem nicht alltäglichen Fall. Im Zuge der Unfallaufnahme gab der 38 Jahre alte Hamburger an, dass er wohl während der Fahrt eingeschlafen sei. Bei ihm im Auto saß auf dem Beifahrersitz, in einem Kindersitz, seine 7 Jahre alte Tochter. Durch den Aufprall öffneten sich die Airbags des Ford Focus - Vater und Tochter wurden aber glücklicherweise nicht verletzt. Beim Gespräch mit dem Unfallverursacher roch die Beamtin Alkohol in der Atemluft des 38 Jahre alten Hamburgers. Ein deshalb durchgeführ-ter Alkotest ergab einen Wert, der die gesetzliche absolute Fahruntüch-tigkeit von 1,1 Promille überschritt. Neben der Blutentnahme auf der Wache der Autobahnpolizei und der Sicherstellung seines beruflich benötigten Führerscheins, bleibt hoffentlich für den 38-Jährigen die Erkenntnis, wie unverantwortlich es ist, sich alkoholisiert ans Steuer eines Autos zu setzen, insbesondere wenn man sein Kind noch mit an Bord hat!
Carsten Sippel (Polizeihauptkommissar und Dienstgruppenleiter)
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