Breitenau (ots) - Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel führt derzeit einen Sondereinsatz gegen Schleusungskriminalität durch und wird durch weitere Einsatzkräfte der Bundespolizei, vom Zoll und der Polizei Sachsen unterstützt.
In den letzten 72 Stunden stellten die Beamten auf der Bundesautobahn 17 und im Elbtal 43 Personen fest, welche wegen verschiedenster Delikte durch in- und ausländische Behörden gesucht wurden. Die gesuchten M4;nner oder Frauen sind Staatsangehörige aus Albanien, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Griechenland, Lettland, Kamerun, der Republik Moldau, Rumänien, Serbien, und Tschechien.
Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurden die ladungsfähigen Anschriften von den gesuchten Personen bekannt und den ausschreibenden Behörden übermittelt.
Am Montag (27. August 2018) kontrollierten die Einsatzkräfte auf der Bundesautobahn 17 einen tschechischen Staatsangehörigen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er mit einem nationalen Haftbefehl gesucht wurde. Der 33-Jährige wurde wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 573,50 Euro verurteilt. Der Gesuchte konnte die Haft abwenden und bezahlte die offene Geldstrafe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahme durfte er weiterreisen.
Etwa 75 Minuten später mussten die Beamten einen 26-jährigen Rumänen direkt in Justizvollzugsanstalt nach Dresden verbringen. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der 26-Jährige wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe (1400,00 Euro) verurteilt wurde, diese aber bisher nicht bezahlt hatte. Jetzt verbüßt er eine 70-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA.
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