"Im Jahr 2018 haben die Neusser mit ihren Gästen ein größtenteils friedliches und harmonisches Fest gefeiert",stellte der Polizeichef am Mittwoch (29.8.) nach dem Schützenfest zufrieden fest. Der Landrat hatte sich schon in den frühen Morgenstunden abschließend über den Verlauf des großen Heimatfestes berichten lassen. Sein Dank galt all denen, die dazu beigetragen haben. Ausdrücklich bedankte er sich auch bei den vielen tausend Schützen für ihr diszipliniertes Verhalten und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von der Kreispolizeibehörde. Besonders hob der Behördenleiter die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Bürgerschützenverein im Vorfeld des Schützenfestes hervor.
Die wieder eingesetzte Mobile Wache wurde gut angenommen und hat das Sicherheitsgefühl, ebenso wie die Fußstreifen, der vielen Besucher erhöht. "Die Polizistinnen und Polizisten haben mir berichtet, dass viele Schützen und Besucher auf sie zugekommen sind, um sich für ihre Arbeit und ihren Einsatz zu bedanken."
Die Bilanz in Zahlen: Elf Personen (Vorjahr: 13) mussten ihren Rausch im Gewahrsam der Polizei Neuss an der Jülicher Landstraße ausschlafen, weil sie aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums ihren Heimweg nicht mehr aus eigener Kraft fortsetzen konnten oder weil sie Auseinandersetzungen provozierten.
Insbesondere in der Nacht von Freitag auf Samstag (24./25.8.) kam es zu einigen Streitigkeiten und Körperverletzungen, die fast ausnahmslos im Zusammenhang mit dem Konsum alkoholischer Getränke standen. An allen Schützenfesttagen musste die Polizei insgesamt in fünf Fällen (Vorjahr: 19) wegen Körperverletzungsdelikten einschreiten und entsprechende Anzeigen aufnehmen. Diese Vorfälle spielten sich überwiegend auf dem Kirmesplatz bzw. in der Innenstadt ab.
Gegen neun Personen (Vorjahr: 32) mussten die Polizistinnen und Polizisten einen Platzverweis aussprechen, weil sie randalierten oder Besucher angepöbelt haben.
Dieses große Fest mit den hohen Besucherzahlen aus Nah und Fern bedeutet natürlich für die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ein mehr an Arbeit. Trotzdem schaffte es die Behörde mit ihren Kräften den Anforderungen gerecht zu werden.
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