„Projekt Korrekt“ fiel nur wettertechnisch „ins Wasser“ – Ratingen / Hilden / Langenfeld – 1809026

Präventionsmaßnahmen im Projekt Korrekt, unterstützt vom Aktionsbündnis Seniorensicherheit
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Mettmann (ots) - Seit dem Jahr 2012 wiederkehrend, engagiert sich die Kreispolizeibehörde Mettmann mit ihrem behördeneigenen "Projekt Korrekt" verstärkt der gezielten Bekämpfung von Verkehrsunfällen, an denen Fußgänger und Fahrradfahrer beteiligt sind. Diese, als "schwache Verkehrsteilnehmer" geltenden Frauen, Männer und Kinder, besitzen keine Knautschzonen, Sicherheitsgurte, Airbags oder elektronischen Assistenzsysteme, haben daher ein viel höheres Risiko als Kraftfahrzeugführer, bei einem Verkehrsunfall mitunter schwer verletzt oder sogar getötet zu werden.

Für Donnerstag, den 06.09.2018, hatte die Kreispolizei in Mettmann erneut einen präventiv und repressiv wirkenden Schwerpunkteinsatz zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr vorbereitet. Im Voraus leider nicht plan- und beeinflussbar war dabei allerdings das Wetter am Einsatztag, das sich ausgerechnet am Donnerstag, mit teilweise starken Regenfällen und Gewitter, nicht gerade fußgänger- und fahrradfreundlich zeigte. Dennoch fiel der von langer Hand vorbereitete Einsatz natürlich nicht vollkommen ins Wasser. Ungerührt vom widrigen Wetter waren zahlreiche Beamtinnen und Beamte aus der Direktion Verkehr und der gesamten Kreispolizeibehörde Mettmann, in der Zeit von 07.00 Uhr bis 14.00 Uhr, schwerpunktmäßig in den Städten Ratingen, Hilden und Langenfeld tätig. Gezielt kontrollierten sie dort das Verhalten von Fußgängern und Fahrradfahrern auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen. Gleichzeitig wurden aber natürlich auch alle festgestellten Verstöße von Kraftfahrzeugführern geahndet, welche die "schwächeren Verkehrsteilnehmer" behinderten oder sogar gefährdeten.

   --- Repression --- 
Das repressive Ergebnis zeigt sich in Zahlen, trotz der schlechten Witterungsbedingungen, wie folgt:

Insgesamt wurden 27 Anzeigen und 66 Verwarnungsgelder gegen Fahrradfahrer, Fußgänger und Fahrzeugführer wegen diverser Verkehrsverstöße registriert (insbesondere wegen der Nichtbeachtung von Ampelanlagen und vorgeschriebenen Fahrtrichtungen, falschem Überqueren der Fahrbahn, Verstößen gegen das Handyverbot als Fahrrad- und Kraftfahrzeugfahrer, Fehlern beim Abbiegen und Vorfahrtsmissachtungen / in Langenfeld resultierten 54 sonstige Verstöße aus Geschwindigkeitsmessungen mit dem nur dort eingesetzten Radarwagen der Polizei).

Auf die polizeilichen Kontrollbereiche in den ausgewählten Städten verteilten sich die Maßnahmen wie folgt:

Ratingen: 15 Maßnahmen gesamt

1 Anzeige und 14 Verwarnungsgelder

Hilden: 10 Maßnahmen gesamt

5 Anzeigen und 5 Verwarnungsgelder

Langenfeld: 68 Maßnahmen gesamt

21 Anzeigen und 47 Verwarnungsgelder

   --- Prävention --- 
Parallel zu den repressiven Kontrollen in Ratingen, Hilden und Langenfeld, waren am Donnerstag auch Beamtinnen und Beamte der Verkehrsunfallprävention tätig, um in der Hilden Innenstadt wichtige Informationen zum wirksamen Schutz vor Unfällen und richtigen Verhalten im öffentlichen Straßenverkehr anzubieten. Ebenfalls dem widrigen Wetter trotzend, hatten sie dazu in der Hildener Fußgängerzone an der Mittelstraße, in Höhe Markt, einen polizeilichen Info-Stand aufgebaut, an dem sich vom Wetter unbeeindruckte Bürgerinnen und Bürger, von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr, ausführlich zum Thema beraten lassen konnten. Unterstützt wurden die polizeilichen Berater dabei von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des örtlichen "Aktionsbündnisses Seniorensicherheit", den sogenannten "ASS!en".



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