Duisburg (ots) - Der Verkehrsdienst der Polizei zieht eine positive Bilanz: Im Rahmen der europaweiten Kampagne "sicher.mobil.leben - Ablenkung im Blick" haben die Beamten heute (20. September) besonders darauf geachtet, ob sich die Verkehrsteilnehmer von Handy & Co. ablenken lassen. Bis zum frühen Nachmittag hielten sie vier Personen (drei Auto-, einen Radfahrer) an, die während der Fahrt ihr Handy in der Hand hielten. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es insgesamt 2.637 Fälle, die mit der Benutzung elektronischer Geräte zu tun hatten: 321 Rad- und 2.316 Autofahrer. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres erfasste die Polizei 3.037 Verstöße (301 Radfahrer, 2.736 Autofahrer).
Aber nicht nur die Ablenkung hatten die Polizisten im Blick: Zweimal schrieben sie heute eine Anzeige wegen nicht sachgemäßer Kindersicherung. Dazu kamen 126 Verstöße und sechs Anzeigen wegen zu schnellen Fahrens.
Neben den Kontrollen und Überprüfungen im Verkehr machten die Experten von der Verkehrsunfallprävention auch auf die Gefahren aufmerksam, die durch Ablenkung und den kurzen Blick aufs Handy entstehen können. Darüber informierten sich über 200 Interessierte auf der Königstraße in der Innenstadt, in Rheinhausen und in Mittelmeiderich. Mithilfe eines sogenannten Bremsteppichs konnten die Besucher selbst abschätzen, wie sich die Reaktionszeiten verschlechtern. Bei 30 km/h macht eine Sekunde Ablenkung neun Meter Blindflug aus, bei 50 km/h sind es 14 Meter.
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