Köln (ots) - Am Donnerstag (20. September) waren Kräfte der Polizei Köln auch am bundesweiten Aktionstag "sicher.mobil.leben" beteiligt. Zielrichtung dieser länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion war es, auf die tödlichen Gefahren auch nur kurzfristiger Ablenkungen hinzuweisen. Insgesamt hat die Polizei Köln über 650 Fahrerinnen und Fahrer von Pkw, Lkw und Fahrrädern kontrolliert.
In 88 Fällen waren die betroffenen Verkehrsteilnehmer intensiver mit ihrem Handy, Navi oder anderen mobilen Geräten beschäftigt als mit dem Straßengeschehen. Weil die Fahrzeugführer durch dieses verantwortungslose Verhalten ihr Unfallrisiko um ein Mehrfaches erhöht hatten, ahndeten die Beamten diese Verstöße mit Verwarnungsgeldern oder Bußgeldverfahren.
Darüber hinaus wurden 410 weitere Verstöße registriert. So muss ein Raser nun mit einem Fahrverbot rechnen, nachdem er auf der Bundesautobahn 57 mit rund 160 Stundenkilometern unterwegs war - bei erlaubten 100 km/h. Einige Verkehrsteilnehmer zeigten sich gegenüber den Informationen der Polizei über die Gefährlichkeit der Ablenkung uneinsichtig. Dennoch ist die überwiegende Haltung der Autofahrer klar: 85 Prozent sprachen sich in einer Forsa-Befragung für häufigere Handy-Kontrollen aus. Selbst bei den regelmäßigen Smartphone-Nutzern unter den Autofahrern sind laut dieser Befragung etwa vier von fünf dafür, dass öfter kontrolliert wird. Genau das wird die Polizei Köln tun. Allerdings in der Hoffnung, dass der Aktionstag "sicher.mobil.leben - Ablenkung im Blick" viele Menschen "wach gerüttelt" und für mehr Gefahrenbewusstsein gesorgt hat. (af)
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