Marburg-Biedenkopf (ots) - Erste Codier-Aktion bei der Polizeistation Biedenkopf
Biedenkopf: Erstmals können Radbesitzer aus dem Hinterland ihr Fahrrad bei der Polizeistation Biedenkopf codieren lassen und schrecken damit potentielle Diebe ab. Am Freitag, 19. Oktober bietet die Polizeistation Biedenkopf erstmals in der Zeit von 9 bis 16 Uhr eine Fahrrad-Codierung an. Eigentümer sollten sich das kostenlose Angebot der Ordnungshüter nicht entgehen lassen. Die speziell geschulten Beamten registrieren das Rad und machen es damit für potentielle Diebe uninteressant. Für die Aktion steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Daher ist eine vorherige, telefonische Anmeldung bei der Polizeistation Biedenkopf, Tel. 06461- 92950, erforderlich! Wichtige Hinweise Polizei zu der Aktion: Für die Codierung selbst, sind die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder eines anderen gültigen Ausweisdokumentes, sowie ein Eigentumsnachweis für das Fahrrad notwendig. Außerdem sollten - soweit möglich - die am oberen Sattelrohr befestigten Flaschenbehälter, Luftpumpen, Schlösser oder ähnliche Gegenstände abmontiert sein. Speziell für Elektrofahrräder wird darum gebeten, den Schlüssel zum Herausnehmen des Akkus mitzunehmen. Carbonräder können nicht codiert werden. Die eingravierte individuelle Nummer lässt Rückschlüsse auf den Eigentümer und die Herkunft des Fahrrades zu. Der potentielle Fahrraddieb sucht sich für einen Diebstahl viel lieber ein nicht graviertes Fahrrad aus. Die Gravur macht das Rad wegen der erhöhten Entdeckungsgefahr für ihn uninteressant. Hier noch ein paar Tipps! Jede Schutz- und Sicherungsmaßnahme erhöht für den Täter das Entdeckungsrisiko. Wer sein Fahrrad codiert und zusätzliche Schutz- und Sicherungsmaßnahmen wie hochwertige, massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerschlösser verwendet, um sein Fahrrad auch im Haus oder in der Garage abzuschließen, der erhöht für einen potentiellen Dieb das Risiko, entweder direkt beim Diebstahl oder aber bei der nächsten Kontrolle erwischt zu werden. Das macht das Fahrrad in diesem Augenblick für den Täter definitiv unattraktiv.
Jürgen Schlick
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