Hamburg (ots) - Zeit: 26.09.2018, 21:31 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet, Bundesautobahn (BAB) 7
Beamte der Verkehrsstaffel West (VD 2) zogen gestern Abend nach einem illegalen Fahrzeugrennen einen 19-jährigen Fahranfänger aus dem Verkehr und stellten sein Fahrzeug sicher.
Die Besatzung eines zivilen ProViDa-Steifenwagens wurde gestern Abend auf einen Mercedes CLK auf der BAB 7 in Höhe Volkspark aufmerksam, weil dessen Fahrer sehr dicht auf den vorausfahrenden Pkw auffuhr.
Im weiteren Verlauf dokumentierten die Beamten, wie der Fahrer im Bereich einer Baustelle mehrere Fahrzeuge auf der rechten Fahrspur mit 140 km/h statt der erlaubten 80 km/h überholte und im Anschluss bei gleichbleibender Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h beschleunigte.
In Höhe des Elbtunnels wurde der Fahrer des CLK kurzzeitig durch ein vorausfahrendes Fahrzeug abgebremst, schlängelte sich dann allerdings im Tunnel nach rechts und links durch andere Fahrzeuge hindurch und beschleunigte erneut auf 150 km/h bei zulässigen 80 km/h.
Nach Verlassen des Elbtunnels beschleunigte der Fahrer das Fahrzeug wieder erheblich und fuhr mit 194 km/h in die Baustelle zwischen Waltershof und Hausbruch ein und verringerte trotz erlaubten 100 km/h nicht seine Fahrgeschwindigkeit. Als die Höchstgeschwindigkeit letztlich auf 60 km/h begrenzt wurde, dokumentierten die Beamten immer noch eine Geschwindigkeit von 160 km/h über die verengten Fahrspuren hinweg. Hierbei wechselte er trotz durchgezogener Leitlinien wiederholt die Fahrspuren und überholte auch hier mehrere Fahrzeuge rechtsseitig.
An der Anschlussstelle Hausbruch konnte der Fahrer schließlich von der Autobahn gelotst und angehalten werden.
Gegen den 19-jährigen Afghanen wurde ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet. Sein erst sechs Monate alter Führerschein wurde vor Ort sichergestellt und das weitere Führen eines Kraftfahrzeugs untersagt.
Der Mercedes CLK wurde als Tatmittel sichergestellt.
Th.
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