BPOL NRW: Angriff mit einer Kombizange – danach 467 Tage Haft

Sichergestellte Kombizange
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Duisburg (ots) - Ein 33-jähriger Deutscher griff am Sonntagabend (30. September) um 22.45 Uhr einen 20-jährigen Deutschen im Duisburger Hauptbahnhof mit einer Kombizange an. Die Bundespolizei nahm den Mann anschließend fest, weil er noch eine Haftstrafe zu verbüßen hatte.

Es gab bereits auf der Zugfahrt von Düsseldorf nach Duisburg zwischen den beiden Männern eine verbale Auseinandersetzung. In der Haupthalle des Duisburger Hauptbahnhofs zog der 33-Jährige dann eine Kombizange aus dem Hosenbund und versuchte auf sein Gegenüber einzuschlagen.

Der Geschädigte wehrte den Kombizangen-Angriff mit dem Wurf einer vollen Wodka Flasche ab. Die Flasche fiel auf den Boden, zerplatzte und traf den Tatverdächtigen nicht. Ein Mitarbeiter aus einem Fast Food Restaurant meldete der Bundespolizei die Auseinandersetzung in der Haupthalle des Duisburger Hauptbahnhofs.

Die Beamten stellten die beiden Männer. Nach der Personalienfeststellung konnte der 20-Jährige entlassen werden. Der 33-Jährige musste mit auf die Wache der Bundespolizei, weil gegen den Mann ein Haftbefehl des Amtsgerichtes Duisburg vorlag. Der Mann hatte von 2 Jahren noch 467 Tage Haft zu verbüßen. Die Strafe bekam er, weil er siebenmal einen besonders schweren Fall des Diebstahls, einmal den Diebstahl geringwertiger Sachen und fünfmal Erschleichen von Leistungen begangen hatte.

Der Festgenommene verletzte sich bei der Auseinandersetzung mit dem 20-Jährigen am Arm und im Gesicht. Daraufhin wurde er zur ärztlichen Versorgung unter polizeilicher Begleitung in ein Krankenhaus gefahren. Zur Beobachtung sollte er einen Tag stationär dort verbleiben. Um 9.00 Uhr wurde er im Krankenhaus an Justizangestellte übergeben.

Die Bundespolizei leitete gegen den 33-Jährigen wegen der gefährlichen Körperverletzung im Versuch ein Strafverfahren ein.



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