Nach Festnahme eines Erste Erfolge bei der Zuordnung von Diebesgut

Osnabrück/Wallenhorst (ots) - Nachdem der "Zentralen Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruchdiebstahl", kurz ZEG WED, der Polizeidirektion Osnabrück in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Osnabrück und in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück nach einjähriger intensiver Ermittlungsarbeit am Mittwoch (26.09.18) ein Serien-Einbrecher von Spezialkräften der Polizei in Osnabrück festgenommen werden konnte, gelang es der Polizei innerhalb kürzester Zeit, sichergestelltes Diebesgut in Teilen den Eigentümern zuzuordnen wie auch weitere Taten durch polizeiliche Analysen zu erkennen.

Durch die mediale Berichterstattung meldeten sich in den letzten Tagen mehrere Einbruchsopfer bei der Polizei und erkannten ihren Schmuck wieder. Darunter auch eine Frau aus Wallenhorst, die ihre, bei einem Einbruch entwendete Uhr, wiedererkannte. Bereits am Tag der Festnahme des Beschuldigten, konnten die Ermittler eine Armbanduhr im Wert von über 8.000 Euro durch Analysen und Vergleiche mit der Diebesbeute aus den rund 150 Taten zuordnen und dem Geschädigten die freudige Nachricht überbringen. Auch ein Armreif sowie ein schwarzes Armband konnten zugeordneten werden. Der Beschuldigte befindet sich zur Zeit in Untersuchungshaft und steht im Verdacht, rund 150 Wohnungseinbrüche begangen zu haben - davon ein Großteil im Raum Wallenhorst. Weitere Tatorte bei dieser Einbruchserie waren u.a. in Bad Iburg, Georgsmarienhütte, Belm, die Osnabrücker Stadteile Pye und Hellern sowie im benachbarten Nordrhein-Westfalen - darunter Gütersloh, Bielefeld und Kreis Lippe.

Die zentrale Ermittlungsgruppe aus Osnabrück verfolgt seit fast zwei Jahren den Ansatz von grenzüberschreitender Analyse und Auswertung auf der einen Seite, verbunden mit sich anschließender länderübergreifender Ermittlungsarbeit auf der anderen Seite - in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück. "Das Erkennen von Tatzusammenhängen durch die Analyse und Auswertung überregionaler Einbrüche, legt oftmals den Grundstein für sich anschließende Ermittlungen und die Aufklärung von Taten. Außerdem können durch die gewonnenen Informationen aus der Analyse - beispielsweise über die Art und Weise der Tatbegehung - Präventionsmaßnahmen sowie entsprechende Konzepte nachhaltig angepasst und weiterentwickelt werden", so Marco Ellermann, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück.



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