Köln (ots) - Polizisten haben heute Nachmittag (4. Oktober) die Bundesautobahn 1 in Höhe der Anschlussstelle Wermelskirchen in beide Richtungen voll gesperrt. Grund für diese Maßnahme ist eine konkrete Gefährdung des fließenden Verkehrs durch eine Wildschweinrotte und eine Gruppe Rehwild.
Laut der Expertenmeinung der Jagdaufsichtsberechtigten haben die Wildtiere bereits mehrere Zaunelemente in Autobahnnähe überwunden. Die Tiere liegen jetzt in unmittelbarer Nähe der Fahrspuren. Die Fachleute erklärten den Autobahnpolizisten, dass ein Vertreiben der Rotte aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich sei. Die Jagdaufseher beschrieben es als unausweichlich, die Tiere erlegen zu müssen.
In Zusammenarbeit mit der zuständigen Autobahnmeisterei haben Einsatzkräfte die beiden Fahrbahnen um 17 Uhr auf eine Spur reduziert und die Geschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt. Mittlerweile ist die A 1 in diesem Teilstück voll gesperrt. Den auflaufenden Verkehr leiten Polizisten ab. Es kommt zu starken Verkehrsbehinderungen. Ortskundige Fahrerinnen und Fahrer werden gebeten den Bereich weiträumig zu umfahren.
Die erforderliche Sperrdauer ist derzeit noch nicht absehbar. (mw/he)
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