Personenunfall: Mann nach Gleisquerung von Zug erfasst-

Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurde ein stark alkoholisierter Mann (m.58) am 06.10.2018 gegen 17.25 Uhr von einem Metronom Zug auf der Fahrt vom Hamburger Hauptbahnhof zum Bahnhof Harburg erfasst. Der Triebfahrzeugführer (m.22) konnte trotz eingeleiteter Notbremsung einen Zusammenprall nicht mehr verhindern. Der Verunfallte wurde durch Kräfte der Feuerwehr gerettet und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand erlitt der 58-Jährige erhebliche Verletzungen (Frakturen) und wird auf einer Intensivstation ärztlich behandelt.

Einsatzkräfte der Bundespolizei waren zur Unfallaufnahme vor Ort. Nach ersten Ermittlungen kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Der stark alkoholisierte Mann (3,1 Promille) querte die Fernbahngleise und wurde anschließend von dem Zug erfasst.

Für die Einsatz- und Rettungsmaßnahmen war eine entsprechende Streckensperrung von ca. 17.30 bis 18.50 Uhr erforderlich. Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr können von der Bundespolizei keine Auskünfte erteilt werden.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. "Der Aufenthalt im Gleisbereich ist verboten! Leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen, insbesondere unter Alkoholeinfluss, kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln nicht nur selbst, sondern auch Helfer und Reisende. Triebfahrzeugführer können mit ihren Zügen nicht ausweichen und trotz eingeleiteter Schnellbremsungen oftmals einen Unfall nicht mehr verhindern."

Beteiligte Einsatzkräfte: Bundespolizei, Feuerwehr, Polizei Hamburg



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