Die Polizei Hamburg bittet nach einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil zweier 21-Jährigen durch mehrere bislang unbekannter Täter in der Silbersackstraße, um Hinweise aus der Bevölkerung. Das für die Region zuständige Landeskriminalamt (LKA 113) übernahm die Ermittlungen.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen gerieten zwei 21-jährige Männer mit einer Frau in der Silbersackstraße in einen Streit.
Daraufhin sollen ca. zehn bis zwölf Personen erschienen sein, welche die zwei 21-Jährigen körperlich angriffen.
Hierbei erlitten beide Männer Gesichtsverletzungen. Zudem erlitt einer der beiden eine Messerstichverletzung in den Unterkörper.
Die zwei Geschädigten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte besteht keine Lebensgefahr.
Noch vor Eintreffen der Polizeibeamten am Tatort flüchteten die Täter unter anderem mit einem dunklen Fahrzeug in Richtung Querstraße sowie in ein Lokal in der Silbersackstraße.
Das Lokal war bei Ankunft der Beamten verschlossen, sodass über die Staatsanwaltschaft Hamburg ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss erwirkt wurde.
Bei der Vollstreckung des Durchsuchungsbeschlusses konnten keine Tatverdächtigen mehr im Lokal angetroffen werden. Diese waren mutmaßlich noch vor Eintreffen der Beamten über einen Hinterausgang geflüchtet.
Die Rufbereitschaft des LKA 113 übernahm die Ermittlungen.
Drei der geflüchteten Täter können wie folgt beschrieben werden:
Täter 1:
- männlich - ca. 30 Jahre - vermutlich Deutscher - Glatze - Tattoo von Kopf bis Arm - Narbe am Kopf - muskulöse Statur - dunkle KleidungTäter 2:
- männlich - ca. 30 Jahre - ca. 180 cm - "südländisches" Erscheinungsbild - Glatze - etwas Bart - normale StaturTäter 3:
- männlich - 20-25 Jahre - ca. 175 cm - südländisches Erscheinungsbild - normale Statur - setzte mutmaßlich ein Messer einZeugen, die Hinweise auf die Täter oder das Fluchtfahrzeug geben können oder Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Th.
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